ABFERTIGUNG - Wir machen das schön. 2008-2015

ABFERTIGUNG im ehemaligen Zollamt Hansator. Wir machen das schön.

In der ABFERTIGUNG im ehemaligen Zollamt Hansator arbeiteten 32 Menschen unterschiedlichster Professionen in sieben Räumen vom 1. Mai 2008 bis 01. April 2015 als temporäre Nutzerinnen und Nutzer. 

Das Gebäude, die Abfertigung, wurde Anfang der 60er Jahre gebaut und diente bis 2006 als Lkw-Abfertigung des Zollamtes Überseehäfen. Es gehörte zu einem Ensemble mit drei Gebäude. Die Personen-Abfertigung wurde im Jahre 2006 abgerissen. In einer Zwischenzeit, die keiner genau fassen kann, arbeiten hier 16 Menschen unterschiedlichster Professionen in einem Rund- und Rampengebäude seit 1. Mai 2008. Es gibt Bestrebungen, das Gebäude zu erhalten und unter Denkmalschutz zu stellen. Seit 1. April 2015 wird das Gebäude zum einem Café umgebaut. Fertigstellung April 2016. Wir waren dort vom 01. Mai 2008 bis 1. April 2015 in Zwischennutzung und konnten dort 32 Menschen Raum für Ihre Ideen anbieten.

Geschichte 
Das gesamte Ensemble Zollamt Hansator wurde nach dem Krieg als Eingang und Zufahrt zu den stadtbremischen Freihafengebieten errichtet. Diese waren noch vorwiegend auf den Bahnverkehr ausgelegt, Lkws bildeten noch eher die Ausnahme als wie heutzutage die Regel. Das Zollamt bildete für diesen Lastverkehr ein Nadelöhr durch Zollwall und -zaun, die das Freihafengelände bis in die 90er Jahre umgrenzten. Das Gebäude der Lkw-Abfertigung diente der direkten Abfertigung der Lkws sowie der Anmeldung von Frachten durch die Rependienten. In den Räumen der ABFERTIGUNG taten bis 2006 16 Zollbeamte ihren Dienst, die nun im neuen Zollamt Überseestadt am Hafenhochhaus tätig sind. Zu den Besonderheiten des Gebäudes zählt ein Busch im Eingangsbereich des Gebäudes, der offensichtlich seit Bezug des Gebäudes dort wächst und mittlerweile die gesamt Fensterfront eingenommen hat, als auch die Bauform des Gebäudes mit seiner großen Rampe.

Hansator 1 (Abfertigung) 28217 Bremen, Impressum: http://www.abfertigung.de/ 3D-Visualisierung, Sebastian Wetzel, 2010