Urbaner Spaziergang "Risse im Beton" Grüne Welle in Walle am Sonntag, den 21.09.2008 um 14.00Uhr

"Risse im Beton" Grüne Welle in WalleDas Erlebnis von Natur wird gemeinhin mit singenden Vögeln, raschelnden Blättern im Wind oder blühenden Wiesen verbunden. Fehlen diese Elemente, erscheint die Umwelt schnell wüst und verlassen, trostlos und nahezu lebensfeindlich. Die Stadt als Lebensraum steht hier ambivalent zwischen den beiden Extremen. Betonierte Straßenschluchten liegen hier nicht weit entfernt von lebendigen Parkanlagen. Die gegängelte Pflanzenwelt von Vorgärten befindet sich in direkter Nachbarschaft zur sich entfesselnden Pioniervegetation auf alten Industriebrachen. Die Erfahrung von Natur in der Stadt erfolgt in einem Parcours mit unterschiedlichsten Stationen.Unser Urbaner Spaziergang über diesen Parcours führt von dem Wüstenei an der Abfertigung des ehemaligen Zollamts Hansator Überseehäfen hin zu grünen Oasen in den ehemaligen Hafenrevieren. Zwischen Schienensträngen suchen wir zarte Spuren ersten Grüns und finden am Wegesrand seltene Kräuter. Ein Sprung über die grüne ...

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"Nachtspaziergang" Dokumentation und Resumée vom 29.08.2008

Resumée NachtspaziergangKurz vor Beginn der Geisterstunde trafen wir uns vor der vom Licht der Straßenlaternen nur spärlich beleuchteten Stauerei. Eine erste Probe, ob alle TeilnehmerInnen des Nachtspaziergangs denn auch ihre Taschenlampen dabei hätten, zeigte auf, dass wir nicht durch die Dunkelheit würden tapsen müssen. Nach einer kurzen Instruktion und Warnung vor den möglicherweise lauernden Gefahren führten wir die grob geschätzt 120 TeilnehmerInnen durch die schlafende Staplerhalle, Spielstätte während des Musikfestes und eine der wenigen erhaltenen Industrieanlagen im Bereich des Überseehafens. Ein ganz anderer Eindruck bot sich uns dann bei unserem Weg über den Großmarkt. Ein hell erleuchtetes Gelände und große, helle Hallen prägten unsere Eindrücke, Leben herrschte auf dem Gelände noch nicht.Um so abrupter der Wechsel nach dem Verlassen des Geländes. Wieder umfing uns Dunkelheit, einige knapp beleuchtete Kräne nur am Rande, unbebaute Flächen auf dem ehemaligen Hafenbecken,...

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WESER KURIER, 28.08.2008

Flanieren in Rauschen und DröhnenAutonomes Architektur Atelier führte durch die Bahnhofsvorstadt bis ins FesenfeldVon Chris RuschinBAHNHOFSVORSTADT. Verkehrsprobleme aus der Sicht von Nicht-Autofahrern verstehen lernen - das war das Ziel eines Spaziergangs entlang des Rembertirings ins Viertel, den das Autonome Architektur Atelier (AAA) in Kooperation mit dem Verein Ökostadt Bremen am Sonntag leitete. Damit knüpften die Veranstalter an die Vorträge der Umwelttage an, die Ökostadt im vergangenen Jahr zum Thema Stadtentwicklung organisiert hatte.Los ging es auf dem Skaterparcours zwischen Bahnhofsplatz und Hochstraße. "Hier wird deutlich, wie sehr der Zug als historisches und das Auto als modernes Massentransportmittel den Raum bestimmen", sagte Oliver Hasemann vom Architektur-Atelier, der zusammen mit Daniel Schnier und Gregor Straube, einem Mitarbeiter des Vereins Ökostadt, den Spaziergang begleitete. Einen ersten Stopp legten die 50 Teilnehmer auf einer kleinen Grünfläche mitten auf d...

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"Verkehr erlebbAAAr" Dokumentation und Resumée vom 24.08.2008

Resumée Verkehr erlebAAArParallel zum Viertelfest einen Urbanen Spaziergang zu planen, der dann auch noch selbiges Viertel als Ziel hat, zeugt von Wagemut oder Ignoranz. Wahrscheinlich von beidem. Zum Glück kam die Sonne an diesem verregneten Wochenende doch noch raus und mir ihr dann auch 50 Menschen, die sich mit uns ins sonntägliche Bremen begaben, um den Verkehr als Ausdruck der mobilen Gesellschaft mitzuerleben.Die Ausprägung und Dominanz des mobilen Individualverkehrs waren dann auch schon am Startpunkt des Urbanen Spaziergangs nicht zu übersehen und vor allem nicht zu überhören. Obwohl er die Drehscheibe des Öffentlichen Nahverkehrs und des Öffentlichen Fernverkehrs ist, wird auch der Bahnhofsvorplatz von Straßen eingerahmt und dominiert. Nach mühevoller und gefährlicher Querung der Straßen, begleitete uns die Hochstraße über die nächste Strecke. Obwohl sie als Verkehrsschneise, Lärmpegel und optischer Schocker wirkt, entdeckten wir unvermutet auch interessante Perspektive und ...

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Nachtspaziergang am Freitag, den 29.08.2008 um 22.00Uhr

Nachtspaziergang in Übersee Nachts weht ein besonderer Wind durch die Überseestadt. Trägt Geräusche aus der Vergangenheit des Hafens über die leeren Flächen und an den alten Speichern vorbei. Kalte Lichter fallen auf die menschenleere Szenarie und verbreiten eine unheimliche Stimmung. Hinter den aufgeschütteten Halden liegt der alte Hafen in seinem Dornröschenschlaf. Die glänzenden Fassaden am Speicherhafen liegen verlassen und ihre Lichtinstallationen erscheinen wie Positionslichter in der Ferne. Alte Seebären und Landratten streichen zu dieser Zeit durch das Gelände, spinnen Geschichten und erzählen von der alten Zeit. In den vielen Schatten findet sich immer wieder Überraschendes und Verstörendes.Zu einem nächtlichen Erlebnis der Überseestadt laden die Randpflanzen und das Autonome Architektur Atelier im Rahmen des Randpflanzenfestivals ein.Wir bitten wetterfeste Kleidung und Taschenlampen mitzubringen.Datum: Freitag, 29.08.2008 | Startort: Ephmeristan in der Stauerei (vorübergehend...

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Urbaner Spaziergang "Verkehr erlebbAAAr" am Sonntag, den 24.08.2008 um 14.00Uhr

Verkehr erlebAAArMobile Verkehrskontrolle zwischen Hochstraße und TrampelpfadGeprägt werden Städte von ihren Bauwerken, strukturiert werden sie durch ihre Verkehrsstränge. Für die moderne, mobile Stadtgesellschaft bilden sie die Lebensadern, durch die der globale Personen- und Warenverkehr fließt. Das dominierende Verkehrsmittel stellt dabei seit Jahrzehnten das Automobil dar, das entsprechend die Verkehrsinfrastruktur und die optische Wahrnehmung beherrscht. Die großzügig ausgeführten Straßen, Brücken und Unterführungen werden wahlweise als Monumente des technischen Fortschritts, als notwendiges Übel oder schlichtweg als Bausünden bezeichnet. Andere Verkehrsteilnehmer werden an den Rande gedrängt oder gleich ganz aus dem Straßenraum verbannt.Auf einem Spaziergang, zu Fuß und ohne schützende Blechschicht, erleben wir unmittelbar die Auswirkungen der verschiedenen Verkehrskonzepte. Ausgehend vom Hauptbahnhof als einem Verkehrsknoten in Bremen, führt der Spaziergang an der vieldiskutiert...

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SchifffAAAhrt, die Rückreise am Samstag, den 06.09.2008 (Mit Anmeldung und Fährgeld!!) um 15.15Uhr

SchifffAAAhrt, die RückreiseDer Blick von der Treppe an der historischen Feuerwache in den Holz- und Fabrikenhafen geht immer noch auf die Kulisse einer florierenden Hafenwirtschaft. Schiffe werden mit ausgefeilter Transporttechnik gelöscht und der Geruch von Öl und Algen liegt ebenso in der Luft wie der Lärm von Schiffsmotoren und das Rufen vereinzelter Möwen. Der Kurs der MS Friedrich führt durch den Holz- und Fabrikenhafen an den Anlegestellen und Fabrikationsanlagen traditionsreicher Bremer Unternehmen vorbei. Jedes dieser Gebäude erzählt seine eigene Geschichte und trägt dabei zur Hafengeschichte bei, von der auch die MS Friedrich selbst ein Bestandteil ist. Das die Hafenwirtschaft im Bremer Stadtgebiet nur noch Geschichte ist, wird mit dem Verlassen des Hafenbeckens deutlich.Vom ehemaligen Rückrat der Bremer Wirtschaft ist vielfach nur Hafenromantik geblieben und es schwappt eine Woge von Nostalgie über die Decks, wenn der zugeschüttete Überseehafen passiert wird. Ein Gefühl, das...

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AAA im Fernsehen! Ein Besuch auf der b.a.l.d.

Das AAA mit einer grandiosen Moderation von Herrn Dipl.-Ing. Daniel Schnier im Bürgerrundfunk Radio Weser.TV. 25 Minuten pure Emotionen erwarten die ZuschauerInnen. Karen Kischkel und Daniel Telkmann filmten bei brachialem Wetter am Abend des analogen Dorffestes der b.a.l.d. - Brache als lebendiges Dorf das Miteinander der DorfbewohnerInnen.b.a.l.d. zu sehende Ausstrahlungen per Stream und Kabelfernsehen am:Mittwoch, den 23.07.2008 um 19.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TVFreitag, den 01.08.2008 um 21.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TVDienstag, den 05.08.2008 um 20.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TV

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AAA im Fernsehen!

Das AAA in einer grandiosen Moderation von Herrn Dipl.-Ing. Daniel Schnier. 25 Minuten pure Emotionen. Daniel Telkmann und Karen Kischkel filmten bei brachialem Wetter auf dem analogen Dorffest der b.a.l.d. - Brache als lebendiges Dorf das Miteinander der DorfbewohnerInnen kurz bevor das Fest begann.b.a.l.d. Ausstrahlungen zu sehen per Stream oder im Kabelfernsehen am:Mittwoch, 23.07.2008 um 19.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TVFreitag, 01.08.2008 um 21.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TVDienstag, 05.08.2008 um 20.00Uhr Radio Weser.TV - Bremen Ereignis TVb.a.l.d. - Brache als lebendiges Dorf und Radio Weser.TV 

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"SchifffAAAhrt" Dokumentation und Resumée vom 05.07.2008

Resumée SchifffAAAhrt Die SchifffAAAhrt entwickelte sich schon vor dem eigentlichen Törn zu einem Ereignis. Denn die Einfahrt der MS Friedrich in den Holz- und Fabrikenhafen konnte von den TeilnehmerInnen von der Terrasse am Hafenkopf aus beobachtet und kommentiert werden. Ein lebhafter Eindruck vom Schiff und seinen Fahreigenschaften hatte sich also schon gebildet, bevor die ersten Gäste überhaupt ihre Beine auf die Planken des Schiffes gesetzt hatten. Nach Begrüßung an Bord durch den Vorsitzenden des Vereins zum Erhalt der MS Friedrich, Herrn Dr. Schallipp, legte das Schiff dann auch unverzüglich und mit 70 Personen vollbesetzt ab und begab sich auf die SchifffAAAahrt durch die ehemaligen und die noch bestehenden Bremer Hafenreviere. Das es eine Verköstigung fair-gehandelten Kaffees von Utamtsi auf dem Unterdeck gab, durfte allerdings als wenig subtiler Hinweis auf den Vergleich zu einer üblichen Kaffeefahrt verstanden werden. Aus der historischen Kulisse der MS Friedrich hinaus ...

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