RATATOUILLE - Räumliche Bedarfsanalyse für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bremerhaven 2014
Präsentation im ehemaligen Kino des Recreation-Center der US-Army

  Die räumliche Bestandsanalyse der Kultur- und Kreativwirtschaft bewegt sich im Gesamtkontext der Seestadt Bremerhaven. Weiche Faktoren, wie das Angebot an attraktivem Wohnraum, kulturellen Einrichtungen, sozialen Netzwerken oder Freizeitmöglichkeiten, spielen gerade für die häufig sehr flexiblen Angehörigen der Kultur- und Kreativwirtschaft eine genauso große Rolle wie die harten Standortfaktoren. Für die Untersuchung ist es daher wichtig, diese Verbindung nicht aus den Augen zu verlieren. Zu Beginn dieser Untersuchung steht daher erst ein kurzer Überblick über die größeren Zusammenhänge der Stadt. In der Befragung der Akteure und ExpertInnen spielten dann Fragen nach dem Umfeld und nach der aktuellen Situation in Bremerhaven über das eigene (wirtschaftliche) Aktionsfeld hinaus eine wichtige Rolle. Bevor im direkten Gespräch mit den Akteuren der konkrete Raumbedarf erfragt wurde, wurden mit ExpertInnen Gespräche geführt, um einen Überblick davon zu bekommen, wie sich die Kultur-...

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Urbaner Spaziergang "Abschnittsbauten - Wohnen aus dem Katalog": Sonntag, den 18. Mai 2014 um 14:00Uhr

Der Traum vom eigenen Heim als behaglichem Zuhause ist ein menschliches Grundbedürfnis. Über die Jahre verändern sich allerdings die Vorstellungen davon, wie diese Bedürfnisse aussehen und wie viel Platz sie einnehmen. Neubauten entstehen in Sichtweite zum Bestand und geben einen Eindruck von neuen Moden und neuen Wünschen. Im Quartier Weidedamm in Findorff liegen diese verschiedenen Wohntypologien wie die Jahresringe eines Baums nebeneinander und eröffnen spannende Perspektive und überraschende Wegebeziehungen. Auf unserem Urbanen Spaziergang erleben wir zwischen Torfkanal und Bahndamm hundert Jahre Wohnungsbau aber auch hundert Jahre Rückzug der unbebauten Natur. Die Urbanen Spaziergänge des AAA laden die TeilnehmerInnen dazu ein, sich auf eine Reise durch die eigene Stadt zu begeben und den (eigentlich) bekannten Stadtraum aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Ungewöhnliche Perspektiven, unbekannte Wege – auch in Findorff gibt es viel zu entdecken. Die ortskundigen TeilnehmerI...

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Der Sound der Straße - Urbaner "Lärm"Spaziergang in Kooperation mit dem VCD und dem ALD

Wie eine drückende graue Last erhebt sich der Nordwestknoten aus der Stadt. Fahrbahnen schlängeln sich um die hohen Beleuchtungspylonen, Eisenbahntrassen stoßen durch das Straßenwirrwarr. Eine hochtechnisierte Verkehrslandschaft breitet sich zwischen der Innenstadt und Utbremen aus. Der Maßstab der Dinge ist hier weniger der Mensch, als das Automobil. Seine Geräuschkulisse verwandelt den Raum in ein düster klingenden Ort, der jedem Besucher und jeder Besucherin die Flucht nahelegt. Auf unserem Urbanen Spaziergang durch diese Stadtlandschaft wird der Schwerpunkt auf diesen Geräuschkulissen liegen. Mit fachkundiger Unterstützung spüren wir den Belastungen nach, denen wir akustisch in diesem Straßenraum ausgesetzt sind und erkennen, wie sie entstehen und wie ihnen entgegengewirkt werden kann. Der Urbane Spaziergang führt uns an Orte, die in der Regel nicht das Ziel von Spaziergängern sind. Der Urbane Spaziergang wird durchgeführt vom AAA mit Unterstützung von Markus Tetens vom Arbeitsring...

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Dokumentation von "Huckelriede abstempeln?! - 6 Urbane Spaziergänge"

Vielen BremerInnen ist Huckelriede nur vom Durchfahren her bekannt. Eine Straßenbahnhaltestelle in der Neustadt, kurz vor Kattenturm. Dort, wo es vor 30 Jahren eine Geiselnahme gab. Wo die Kaserne der Bereitschaftspolizei steht. Irgendwo am Ende des Buntentorsteinwegs. Es gibt kein klares Bild davon, wie es dort aussieht und wer dort wohnt. Irgendwie soll es dort aber nicht so gut sein. Tatsächlich ist Huckelriede ein vielfältiger Ortssteil mit spannenden Ecken, in dem EinwohnerInnen und BesucherInnen immer wieder etwas Neues entdecken können. Wie kleine Inseln verbergen sich Wohnquartiere hinter den Durchgangsstraßen und großflächige Einrichtungen, die man eher anderen Ortsteilen zuordnen würde, haben sich überraschenderweise hier niedergelassen. Um diese Vielfältigkeit besser kennenzulernen veranstalteten wir sechs Urbane Spaziergänge, die jeweils im Huckelrieder Zentrum mit Umsteigestelle der Straßenbahn und Huckelrieder Park starteten. Zu den Spaziergängen kamen insgesamt über 200 ...

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Dokumentation und Resümee "Neuen Zinnen aus alten Schlössern - eine Zeitreise über alte Dorfwege"

Die Straßenbahnhaltestelle Sebaldsbrück - Endstation der Linien 2 und 10 – war Startpunkt des, in Kooperation mit Bauraum Bremen e.V. und dem Energiekonsens veranstalteten, Urbanen Spaziergangs durch den Stadtteil Hemelingen. Dort konnten wir geschätzte 50 Frauen, Männer, Kinder und Hunde begrüßen, mit denen wir uns in Richtung Mercedes-Benz-Werk in Bewegung setzten. Leider war die Wahl des Treffpunkts etwas uneindeutig, so dass einige TeilnehmerInnen uns leider am Bahnhof Sebaldsbrück verpassten. Am Gedenkstein des letzten, original bremischen Automobilbauers Carl F. W. Borgward vorbei führte uns der Weg unter die Sebaldsbrücker Heerstraße. Diese wurde nach dem Kauf der ehemaligen Borgward Werke für die Erweiterung der Produktionsanlagen des Mercedes Benz Werkes in das Holter Feld zur Brücke aufgestockt.Der Weg führte weiter durch die Schleife der Mercedesstraße vor die Tore von STN „Atlas Elektronik“. Das Unternehmen wurde 2006 zu fast gleichen Teilen von ThyssenKrupp und EADS gekauf...

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Weser Kurier, 30.03.2014 "Spaziergänger entdecken die Potentiale" (c) Vanessa Ranft

Spaziergänger entdecken die PotenzialeWo einst dichter Rauch aus Schornsteinen von Industrieanlagen emporstieg, sprießt heute lichte Vegetation. Solche und andere räumliche Entwicklungen Hemelingens verdeutlichten Daniel Schnier und Oliver Hasemann vom „Autonomen Architektur Atelier“ während eines urbanen Spaziergangs über alte Dorfwege.VON VANESSA RANFT Hemelingen. Altindustrielle Brachen, die in der Nähe von hochmodernen Einkaufszentren liegen, und Rüstungsunternehmen mit Millionengewinnen, die neben Kirchen stehen: Hemelingen ist ein Stadtteil mit vielen Kontrasten. Dennoch ist der Stadtteil von einem historischen und dörflichen Charakter geprägt, der nicht zuletzt daran erkennbar ist, „dass die Öffnungszeiten der Einzelhändler heute noch genauso wie vor 20 Jahren sind“, weiß Oliver Hasemann.Gemeinsam mit Daniel Schnier und rund 35 Interessierten erkundete er unter dem Motto „Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ den Ortsteil, stellte seinem Publikum ...

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Urbaner Spaziergang "Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege" am Sonntag, den 23.03.2014 um 14Uhr

„Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ – mit diesem Titel lädt die Hausmodernisierungsinitiative Bremer Modernisieren und das AAA zu einem Urbaner Spaziergang  in Hemelingen ein. Organisiert und fachkundig umgesetzt von den Akteuren Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom Bremer AAA Autonomen Architektur Atelier werden besondere Orte dieses Bremer Stadtteils besucht: Wo einst dichter Rauch aus den Schornsteinen der Industrieanlagen stob, erhebt sich heute lichte Vegetation. Vögel zwitschern und Kinder tollen über die grünen Hügel, nur gelegentlich wird die Ruhe von Flugzeugen im Landeanflug gestört. Im Hintergrund lassen sich noch Fragmente des alten Dorfes Hemelingen erkennen, während in Blickweite neue Gewerbebauten entstehen.Dieser Urbane Spaziergang bewegt sich durch eine Zwischenzone der Stadt, in der Altes und Neues, Industrie und Wohnen, Geplantes und Ungeplantes nebeneinander existieren.Treffpunkt: Haltestelle Endhaltestelle Sebaldsbrück der BSAG ...

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Dokumentation "Büroflut am alten Pegel - der Mensch lebt nicht vom Loft allein" - Sonntag, den 23.02.2013

Begrüßt wurden die Massen von zirka 160 Menschen am Kopf der, in Verlängerung des Europahafens, frisch angelegten Grünanlage, im Herzen des neuen Kaffeequartiers, nämlich des Hilde-Adolf-Parks. Pünktlich um kurz nach Zwei ging es auf Eduschos ehemaligem Firmengelände auch inhaltlich los. Im Schatten des von Stararchitekten Helmut Jahn entworfenen Wesertowers – dem seit 2010 höchsten Gebäude Bremens – wurde die Geschichte des Hafenareals und die jüngsten Entwicklungen der Langzeitbaustelle Überseestadt abgerissen. Zu den Mietern der schon fertig gestellten Glas-Stahl-Beton-Tempel gehören neben einiger Büros, eine Filiale des Steigenberger Hotels als auch des GOP-Varieté Theaters.An einem der vielen von Justus Grosse entwickelten Projekte, bewegt sich der Zug vorbei an dem neu getauften „Weinkontor“. Das sich mitten in den Sanierungsarbeiten befindliche, denkmalgeschützte Gebäude will 12.000qm an Büros vermieten. Vor dem weiterhin aktiven Sitz der Firma Kelloggs, wo die umgelegte S-Bahn-...

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Urbaner Spaziergang "Büroflut am alten Pegel – der Mensch lebt nicht vom Loft allein" am Sonntag, den 23.02.2014 um 14Uhr

Funkelnd erhebt sich die Fassade des Weser-Towers als markantestes Element in der Skyline der neuen Überseestadt. Zu seinen Füßen zieht sich ein neuer Park in künstlicher Eleganz zum Europahafen, gibt den Blick frei auf frischen Beton, der aus Baustellen links und rechts des Weges empor wächst. Die erste Welle aus Loftbüros und Wohnlofts ist schon aus dem Europahafen geschwappt und strahlt im Glanz frisch ausgepackter Gebäude. Es entsteht eine schöne neue Welt, die auf den ersten Blick alle Zutaten für eine positive Zukunft der ehemaligen Hafenreviere beinhaltet. Mit unserem Urbanen Spaziergang geben wir eine Wasserstandsmeldung für die Überseestadt ab.Treffpunkt: Haltestelle Eduard-Schopf-AlleeMit freundlicher Unterstützung von energiekonsens und  Bauraum Bremen e.V.  AAA Autonomes Architektur Atelier in Bremen Titel: Daniel Schnier und Oliver Hasemann, Text: Oliver Hasemann, Gestaltung und Fotografien: Daniel Schnier

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Delmenhorster Kurier, 12.11.2013 "Stadt-Spaziergängern die Augen geöffnet" © Wolfgang Bednarz, NWZ, Oldenburg

DELMENHORST Oliver Hasemann und Daniel Schnier sehen aus wie ganz normale Männer in der zweiten Hälfte ihres vierten Lebensjahrzehnts. Hasemann, glattrasiert, Brille und lichtes Haar, könnte Bank- oder Versicherungskaufmann sein. Schnier traut man mit seinem Vollbart und Mütze einen handwerklichen Beruf zu. Doch es ist alles ganz anders.„Wir sind Künstler“, sagen sie. Seit sieben Jahren bilden der Architekt und der Stadtplaner in Bremen das „Autonome Architektur Atelier“. Zu ihren Spezialitäten gehören „Urbane Spaziergänge“. Einen solchen haben sie anlässlich der Finissage der Galerie-Ausstellung „Ina Weber. HIER“ am Sonntagnachmittag in Delmenhorst veranstaltet. An der etwas anderen Stadtführung nahmen 15 interessierte Delmenhorster und einige Auswärtige teil. Ina Webers Werk war der Leitfaden, an dem sich die zwei Stadtspaziergänger orientieren wollten. „Wir werden also nicht die klassischen Orte aufsuchen, sondern hinter die Fassaden schauen“, sagt Hasemann zur Einstimmung. Gesagt, ...

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