10 Jahre AAA (2006-2016)
Einladung zu Urbanen Spaziergängen mit dem AAA

Das AAA organisiert seit 10 Jahren Urbane Spaziergänge in Bremen. Diese führen die TeilnehmerInnen an Orte im Bremer Stadtgebiet, die außerhalb der alltäglichen Wahrnehmung liegen und die neue Perspektiven auf die eigene, teils unbekannte, Stadt eröffnen. Die Urbanen Spaziergänge laden dabei die Teilnehmer*innen dazu ein, selbst das Wort zu ergreifen und aus eigenen Erfahrungen und Wissen zu berichten. Der Zuspruch zu den Urbanen Spaziergängen ist über die vergangenen 10 Jahre gleich bleibend hoch geblieben, im Durchschnitt nehmen 60 Teilnehmer*innen an ihnen teil. Zum 10. Jubiläum der Urbanen Spaziergänge wird das AAA im im monatlichen Turnus jeweils einen seiner „historischen“ Urbane Spaziergänge aus den vergangenen Jahren veranstalten. Auf diesen Spaziergängen wird der Wandel der Stadt in den vergangenen Jahren ebenso thematisiert wie die aktuellen Fragen, die sich an den jeweiligen Orten stellen. Getreu dem bisher umgesetzten Stil werden die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, ...

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Deutscher Städtbaupreis 2016 mit WURST CASE
Am Abend des 15.09.2016 wurde die Auszeichnung durch die DASL und die Wüstenrot Stiftung im Hannover Congress Centrum an uns verliehen.

WURST CASE ist eine Zwischennutzung in einer aufgegebenen Wurstfabrik der Firma Könecke im industriell und gewerblich geprägten Bremer Stadtteil Hemelingen mit rund 40.000 Einwohnern. Die Umgebung ist heterogen, eine Bahnstrecke mit einem hohen Anteil von Güterverkehr bringt eine hohe Lärmbelastung mit sich. Hemelingen zählt zu den benachteiligten Stadtteilen, das Image ist schlecht, dreiviertel der Kinder beziehen Transferleistungen.WURST CASE ist ein Projekt der ZwischenZeitZentraleBremen (ZZZ), die 2009 als Projekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik startete und inzwischen als Stadtentwicklungstool bundesweit Schule machte. Die Besetzung der ZZZ wird von der Stadt ausgeschrieben. Die Betreiber sind junge Planer, Inhaber des Büros AAA: eloquente Kreative, die sich der angewandten Stadtforschung widmen und Initialprojekte im Stadtteil umsetzen. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Raum, dem Ort und seiner Eigenlogik, mit der Umgebung und den Menschen. Es geht um R...

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WURSTSAFARI
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei

Am Samstag, den 27.08.2016 13-20h

Seit dem 1. April 2015 brennen wieder die Lichter im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Könecke Wurstwarenfabrikation GmbH.Über 50 GestalterInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen,FilmemacherInnen und andere Freischaffende bilden die kreative Nutzungsgemeinschaft im WURST CASE.Wir laden Euch zum Stöbern, Mitmachen und Kennenlernen zu uns ein. Samstag, den 27.08.2016 von 13 bis 20 Uhr  - Flohmarkt (Mitmachen ohne Anmeldung)- Workshops für Kinder & Erwachsene- Offene Fahrradwerkstatt- Kuchen, Kaffee, kalte Getränke- Grillwürstchen (bio/veg)ab 16 Uhr Live Musik von Jazz bis Rapab 17 Uhr Tag der offenen Türund vieles mehr! Bei schlechtem Wetter findet das Sommerfest im Gebäude statt.AAA GmbH c/o WURST CASE, Zum Sebaldsbrücker Bahnhof 128309 Bremen-HemelingenTel: 0421 / 69 58 126Mail: kontakt@aaa-bremen.de

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IBA Thüringen – Internationale Konferenz LeerGut
Positionen zum Umdenken, Umprogrammieren und Umnutzen von Leerstand

Die internationale Konferenz ist einem der fünf Arbeitsschwerpunkte der IBA Thüringen gewidmet: LeerGut, d.h. leerstehenden Gebäuden und ihrer Zukunftsfähigkeit in kleinen und mittleren Gemeinden. Die Konferenz bietet innovative und überraschende Beispiele für die Finanzierung, den Betrieb, die Gestaltung, aber auch Nutzung leerstehender Gebäude und brachgefallener Standorte in nicht wachsenden Regionen. Im Kontext unserer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zur Unterbringung flüchtender Menschen, bezahlbaren Wohnangeboten für Bedürftige generell und für den Umbau zu einer ressourcenschützenden und nachhaltigen Gesellschaft scheint uns die Arbeit mit dem Gebäudebestand selbstverständlich zu sein. Das Nebeneinander von Schrumpfen und Wachsen in ländlich geprägten Regionen erzeugt dabei jedoch ein Paradox von Zuviel und Zuwenig in unmittelbarer Nachbarschaft. Dennoch betrachtet die IBA den Leerstand in Thüringen als Ressource im weitesten Sinne: als LeerGut. Die internationale...

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Günstig(e) Gelegen(heiten) – Zwischen Knast und Krankenhaus

Zu einem Urbanen Spaziergang durch Gröpelingen lädt das AAA - Autonome Architektur Atelier mit dem Bremer Energie-Konsens ein. Auf dem Weg durch den Westen von Gröpelingen stehen die historischen Wohnquartiere hier im Fokus der Wahrnehmung. In den Zeiten der Industrialisierung sind die Unterkünfte für die Arbeiter der großen Industrieunternehmen im Stadtteil entstanden. Straßen mit den typischen Bremer Häusern wechseln sich mit Siedlungen ab, die am Stück von den Genossenschaften oder den großen Arbeitgebern gebaut wurden. Über die Jahrzehnte hat sich eine vielschichtige Individualität herausgebildet, die auch optisch dem Wandel der Erwerbsbiographien Rechnung trägt.Räumlich bewegt sich der Urbane Spaziergang zwischen Weser und Blockland, den beiden natürlichen Begrenzungen Gröpelingens. Zwischen diesen ziehen sich Schienen und Durchgangsstraße als markante technische Achsen, an denen sich auch die baulichen Landmarken wir das Straßenbahndepot, das Krankenhaus und die Justizvollzugsans...

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Urbaner Spaziergang durch die Lärm-Landschaft
Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Autonomes Architektur Atelier (AAA) laden zum „Soundwalk 2016“ ein

Neustadt. Lärm erzeugt Stress, kann nachweislich krank machen, zu Schlaflosigkeit und Bluthochdruck führen. In Großstädten wie Bremen gibt es viel davon, insbesondere die Neustadt hat durch Hauptverkehrsstraßen und den Flughafen mit viel Krach zu tun. Geräusche werden schon ab 55 Dezibel als Lärmbelästigung empfunden, Werte ab 65 bewirken Stress. 75 Dezibel misst Wilfried Lietzau vom Bremer Landesverband des Verkehrsclub Deutschland dort, wo Neuenlander und Duckwitzstraße aufeinandertreffen. Vor ihm steht eine Gruppe Menschen, die erstaunt auf die Zahlen seines Messgerätes blickt. Sie sind Teilnehmer des „Soundwalk 2016“, eines vom VCD und dem Autonomen Architektur Atelier (AAA) mit Unterstützung des Beirats angebotenen urbanen Spaziergangs. Anlass ist der Internationale Tag gegen Lärm. Immer mehr Menschen trudeln an diesem nasskalten Nachmittag trotz widrigster Bedingungen am Treffpunkt ein. Als sich der Tross in Bewegung setzt, zählt er um die 35 Personen. Oliver Hasemann vom AAA mus...

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Soundwalk 2016

Soundwalk 2016 - ein Urbaner Spaziergang zum internationalen Tag gegen Lärm - durch die Bremer Neustadt Die Lärmkarte zieht sich wie ein engmaschiges Netz über die Neustadt. Ein Netz, dessen Fäden aus Straßen und Bahnentrassen besteht. Manche seiner Fäden sind ausgeprägter, stärker, lauter, andere eher dünn und leise. An ihren Schnittstellen bilden sich dicke Knoten, an denen sich Autos und Lastwagen, Straßenbahnen und Fahrradfahrer begegnen und die von einer ausgeprägten Geräuschbildung geprägt sind. Dazwischen, in den Maschen, breiten sich Orte der Stille aus. Wenig tangiert von der Hektik und dem Lärm der großen und kleinen Verkehrsstränge. Am internationalen Tag gegen Lärm laden wir zu einem Urbanen Spaziergang durch die Bremer Neustadt ein. Hier kreuzen sich stark befahrene Straßen, Straßenbahnen durchziehen das Quartier und auf zweiter Ebene überqueren eine Bundesstraße und eine Autobahn den Stadtteil. Darüber öffnet sich der Himmel und in ihm die An- und Abflugschneise für Flugz...

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REFILL
Reuse of vacant spaces as driving Force for Innovation on Local Level

Freie Hansestadt Bremen ist Partnerstadt des EU-Projekts „REFILL – Beyond temporality“ Zwischennutzungen gehören in Bremen seit Jahren zur Praxis: Mit der Einführung der ZwischenZeitZentrale (ZZZ) am 12. März 2010 hat Bremen neue Maßstäbe gesetzt. Von den Erfahrungen, Methoden und Instrumenten möchten nun auch andere europäische Städte profitieren.  Das EU-Projekt „REFILL – Beyond temporality“ fokussiert anlässlich der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise neue Formen von Solidarität und Engagement in Städten. Pioniere und lokale Initiativen schaffen durch unkonventionelle Ideen neue Lösungen, um Städte zukunftsfähig zu machen. Zwischennutzungen haben sich in den letzten Jahren als ein leistungsfähiges Werkzeug für Städte im Wandel entpuppt.  REFILL startet im Oktober 2015, es ist Teil des EU-Austausch- und Lernprogramms URBACT III aus Paris / Frankreich. Im Projekt werden sich 10-12 Städte über „temporäre Nutzungen und mehr“ austauschen, bisher sind neben Bremen Riga (LV), Athen (GR...

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Grüße und Küsse

Liebe Freundinnen und Freunde des AAA,sehr geehrte Damen und Herren, Euer Engagement haben dazu beigetragen, dass viele gute Ideen und Projekte gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden konnten. Dafür bedanken wir uns bei Euch ganz herzlich! Wir wünschen Euch schöne und erholsame Feiertage und einen guten, gesunden und erfolgreichen Start ins neue Jahr 2016. Liebste Grüße von EuremAAA Oliver Hasemann und Daniel SchnierZum Sebaldsbrücker Bahnhof 1 (Wurst Case)28309 Bremen

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Dokumentation Urbaner Spaziergang „Der große Wurf nach der Werft – Stadtplanung auf Kiel gelegt“ durch Gröpelingen am Sonntag, 25.10.2015

Bei wunderschönem, sonnigen Wetter trafen wir uns am vergangenen Sonntag vor dem Lichthaus, dem Gebäude des Betriebsrats der ehemaligen AG Weser. Viele der TeilnehmerInnen sind mit dem Fahrrad gekommen, einige auch mit dem Klapprad. Auf den Stufen des ehemaligen Betriebsrats und mit Blick in Richtung der Waterfront, bzw. der nicht mehr existenten Werft, erfolgt die Begrüßung durch Uli Pollkläsener vom Bremer Energiekonsens und uns. Der Blick auf das ehemalige Gelände der Weser AG, umgangssprachlich auch „Use Akschen“, bestimmte dann auch den Beginn unseres Spaziergangs. In den Hochzeiten der 60er Jahre einmal Arbeitsplatz von 8.000 Menschen und für viele Jahrzehnte das optische und inhaltliche Zentrum von Gröpelingen, gingen diese Arbeitsplätze und diese Bedeutung Ende 1983 mit der Schließung der Werft verloren. Mit einem großen Wurf versuchte der Bremer Senat und verschiedene Investoren und Projektentwickler hier seit Mitte der 90er Jahre auf einen Schlag alle Probleme zu lösen und ei...

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