Urbaner Spaziergang am 09.09.2018 / 14Uhr
Wohnzone Findorff - Klimaanpassung zwischen Tür und Angel

Das vor den Toren der Stadt als Eisenbahnersiedlung gewachsene Findorff liegt inzwischen inmitten der Stadt und ist zu Fuß oder dem Fahrrad leicht aus der Innenstadt zu erreichen. Der Stadtteil hat immer wieder neue Wandlungen durchlaufen, die ursprüngliche Prägung durch den Bahnhof und die Eisenbahner, durch den Torfhafen und die Torfbahn Jan Reiners, ist inzwischen nur noch eine pittoreske Erinnerung. Mit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, der Schaffung dringend benötigten Wohnraums in den 50er und 60er Jahren und dem Ausweisen zeitgenössischer Wohnflächen in den 70er bis 2000er Jahren verfügt Findorff über eine gewachsene, heterogene Bausubstanz. 

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ZZZ begrüßte seinen Besuch aus Detroit / Michigan USA

Frau Jacqueline Taylor, PhD (Detroit / Michigan) arbeitet für die Stadtentwicklungsabteilung von Detroit (City of Detroit Planning and Development Department) und Dr. Mary Dellenbaugh-Losse aus Berlin haben zusammen einen Grant vom German Marshall Fund gewonnen, um für nachhaltige Nach- und Zwischennutzungsstrategien in den USA und in Europa zu recherchieren. In dem Pilot-Projekt geht es um einen transatlantischen Wissenstransfer von Leerstand-Interventionen in stagnierenden und schrumpfenden Städten, und zwar sowohl mit temporären Zwischennutzungen/Aktivierungen, als auch dauerhafte (Teil)Nachnutzung größerer Gebäude. Dafür sind drei Reiseblöcke eingeplant, in dem die Forscherinnen passende Projekte besuchen und Experten-Interviews durchführen. Im ersten Reiseblock, der Ende Mai 2018 / Anfang Juni 2018 stattfand, waren die beiden Stadtforscherinnen zu Gast bei einer Vielzahl von deutschen Projekten, unter anderem das ZZZ. Es handelt sich hierbei um ein Pilotprojekt aus dem eine Datenb...

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Lärm in Huckelriede
Berliner Fachmann begleitet Gruppe durch Huckelriede

Experte misst Lärm zur Probe

Huckelriede. Oliver Hasemann dringt nicht mehr zu seinen Zuhörern durch. Ein Bus verlässt dröhnend die Umsteigestelle Huckelriede, der Verkehr rauscht vorbei, und dann kommt auch noch eine Straßenbahn rumpelnd um die Kurve aus dem Niedersachsendamm angefahren. Mit dieser Geräuschkulisse ringsum haben die 20 Menschen am Rande des Huckelrieder Marktplatzes kaum eine Chance, den Vertreter des Autonomen Architektur-Ateliers (AAA) neben ihnen zu verstehen.Das AAA hat gemeinsam mit dem Verkehrsclub Deutschland die Frauen und Männer anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen Lärm zu einem Spaziergang durch Huckelriede eingeladen. "Wir wollen uns an die Brennpunkte des Lärms im Quartier begeben und über Möglichkeiten sprechen, wie die Anwohner besser geschützt werden können", ist von Hasemann zu hören, als die Straßenbahn zum Halten gekommen ist.

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Die Zukunft des Wohnens: Wünsche und Anforderungen an zeitgemäße Modelle für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

Die Themen „Wohnungsbau, Wohnungsnot und bezahlbarer Wohnraum “ sind bundesweit Dauerbrenner bei Diskussionen in gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kreisen. Es gibt dazu neben vielfältigen Meinungen und Sichtweisen zahlreiche Forschungsprojekte, Förderprogramme, Aktionen und Strategien. Kurzum ist es ein höchst komplexes Themenspektrum, das die Menschen in einem der ureigensten Grundbedürfnisse trifft, nämlich ein Dach über dem Kopf haben zu wollen.Wir als bauraum-Bremen e.V. verstehen uns als Vermittler von Informationen und Helfer bei Entscheidungsfindungen zu allen Fragen des Planen und Bauens. Insofern ist es auch uns ein Anliegen, den einen oder anderen Beitrag zum Thema Wohnungsbau zu leisten. Gerne möchten wir dabei zu einem Perspektivwechsel anregen und auch scheinbar festgefahrene Problemstellungen oder starre Strukturen kreativ diskutieren.

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Urbaner Lärmspaziergang - SOUNDWALK 2018
Knotenpunkt Kattenturm am 24.04.2018, 17 Uhr

Zum 21. internationalen Tag gegen Lärm führt uns der Urbane Lärmspaziergang des Autonomen Architektur Ateliers an die Schnittstelle des Verkehrslärms im Bremer Süden. In der Einflugschneise des Bremer Flughafens werden wir verschiedene Lärmquellen am eigenen Körper erleben. Am Übergang zwischen der Stadt zu ihren Vororten rücken neben den Auswirkungen der steigenden Mobilität auch die urbanen Zwischenräume in den Fokus, die sich hier entlang der Verkehrsstränge angesammelt haben.

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REFILL FINAL CONFERENCE in GENT / BELGIUM, 27.03.2018

Viele Städte experimentieren mit dem Konzept der "temporären Nutzung" von verlassenen und leerstehenden Räumen. Es ist eine wichtige und inspirierende Quelle für Innovation und Veränderung in den Städten, da sie ein Motor und Inkubator für neue Formen der Urbanität sind. Seit September 2015 untersucht das REFILL-Netzwerk die Praxis der temporären Nutzung in verschiedenen europäischen Städten. Das REFILL-Netzwerk umfasst Partner aus Amersfoort, Athen, Bremen, Cluj, Gent, Helsinki, Nantes, Ostrava, Posen und Riga. Sie arbeiteten zusammen, um Wissen und gute Praktiken zu diesem Thema zu entwickeln. Das thematische REFILL-Netzwerk ist Teil des europäischen URBACT-Programms.Die internationale REFILL-Abschlusskonferenz wird ein interaktiver Tag (27.03.2018) sein, an dem wir die Projektergebnisse veröffentlichen werden.

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Diskussion im Focke-Museum "Wem gehört die Stadt?"

Protest + Neuanfang. Bremen nach 68! Die Jahre zwischen dem gesellschaftlichen Aufbruch um 1968 und der Schließung der Großwerft AG Weser, die 1983 einen Höhepunkt der wirtschaftlichen Strukturkrise markierte, erscheinen aus heutiger Sicht als wesentliche Transformationsphase der jüngeren Stadtgeschichte – als „Scharnierzeit“ zwischen den Jahren des Nachkriegsbooms und der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation zur Jahrtausendwende. Zum Teil widerstreitende Entwicklungen vollzogen sich in kürzester Zeit: Die Aufbruchsstimmung einer jungen Generation, die traditionelle Normen überwinden wollte, traf auf fundamentale wirtschaftliche Umbrüche.

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Urbaner Spaziergang "In Walle ….. ´se alle – Wohnen von gestern bis heute"
Sonntag, den 5. November 2017 ab 14Uhr bis 16Uhr

Der Wandel vom Hafenarbeiterquartier hin zu einer noch nicht ganz geklärten Zukunft durchzieht Walle seit mehreren Jahrzehnten. Die Vermutung, dass Walle (als Wohnstandort) jetzt bald kommen müsste, wird unregelmäßig ausgestoßen und es ist weiterhin nicht klar, ob dies jemals der Fall sein wird und wie sich dies ausdrückt. Klar ist, dass der Stadtteil sich wandelt. Dass ist an der regen Bau- und Sanierungstätigkeit zu erkennen, aber auch an den neuen Angeboten, Läden und Unternehmungen, die sich im Stadtteil ansiedeln.

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Urbaner Spaziergang >Stadtteil ohne Dämmung< am Sonntag, den 10.09.2017

Kalte Winde pfeifen durch die leeren Straßen von Blumenthal, vorbei an verwaisten Ladenlokalen und ehemaligen Fabrikgeländen. Aus dem Stadtteil ragen die Baudenkmäler der Industrialisierung. Der Urbane Spaziergang führt uns durch den Kern des alten Blumenthal, über die Industrieareale, die auf eine neue Blüte warten und durch einen Ortskern, der auf neue Kundschaft wartet. Es stellt sich die Frage, wie gehen wir mit Leerständen und Brachen um, wie bringen wir diese wieder zum Blühen und was geschieht in der Zwischenzeit? Am Rand von Bremen laden wir dazu ein, einen Stadtteil im Umbruch, zwischen maritimer und industrieller Romantik, kennenzulernen.Special Guest: Peter Nowack (Ortsamtsleiter Blumenthal)Uhrzeit: 14:00UhrTreffpunkt: Bahnhof BlumenthalUnterstützt durch die Architektenkammer BremenKostenfrei und ohne Anmeldung!

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Urbaner Spaziergang "Eingekreist und vom Winde verweht Grüner Kern hinter rauer Schale"
Datum: Sonntag, den 13. August 2017 Uhrzeit: 14:00 Uhr

Die Stadtteile außerhalb der Innenstadt sind für viele Bremer eine Terra Incognita, weitgehend unerforschte und nur vom hörensagen bekannte Orte. Im Fall von Woltmershausen fängt diese Unkenntnis allerdings schon in Sichtweite des Doms an. Hinter Bahnstrecke und Hochstraße eingemauert ist der Stadtteil aus dem Gesichtsfeld verbannt und verfügt nach dem Abriss des Gasometers auch nicht mehr über eine aufragende Landmarke. Noch weiter verstärkt wird die Isolation des Stadtteils durch den Ausbau des Neustädter Hafens und des Güterverkehrszentrums sowie dem Neubau der Autobahn A281. Eingeschlossen von dieser Schale aus Verkehrswegen, Gewerbegebieten und Weser hat sich Woltmershausen den Kern seiner dörflichen Vergangenheit bewahrt. Es geht ruhig zu, es gibt Gärten und Deiche, die inmitten des Stadtteils liegen und es gibt das Weserufer, das hier noch nicht vollständig verbaut ist. Die Ruhe, die der Stadtteil ausstrahlt, korrespondiert allerdings bei jedem Schritt auch mit einem Gefühl der ...

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