kurzfristiges, erneutes unterwandern zwischen den Feiertagen am 30.12.2006 in Bremen um 18.00Uhr

Unterwandern – Zwischen Stelzenwald und Kantsteinstrand Das historische Ensemble der Bremer Innenstadt und die spektakulär inszenierte Neubauten an der Peripherie bilden die Motive auf den Ansichtskarten von Bremen. Unsere Stadtplaner und Politiker sprechen gerne von ihnen als Leuchttürmen, die sich aus der Stadt erheben, die Fortschritt und Tatkraft symbolisieren und die positiv auf ihre Umgebung und die Bürger Bremens ausstrahlen.Im Schein dieser Leuchttürme fließen Aufmerksamkeit und Investitionen, im Schutz ihres Lichts fühlen sich die Bewohner und Besucher der Stadt sicher. Dieser Stadtspaziergang lädt dazu ein, einen Blick in die dunklen Ecken Bremens zu werfen und sich in die Schatten der Stadt zu begeben. Abseits der Lichter und insbesondere abseits der Wahrnehmung führt er uns hinter die erleuchteten Fassaden und unter die ausgetretenen Wege. Aus der Perspektive des Spaziergängers werfen wir den Blick auf vernachlässigte und vergessene Orte, im Tempo des Fußgängers wird Weg in...

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schöne Feiertage wünscht das AAA.

Die Feiertagkarte als PDF-Dokument ->HIER! Die Fotos wurden am Abend des 15. Dezember 2006, nach dem offiziellen "Stapellauf" des Leuchttisches AG Weser, im Hafenmuseum SPEICHER XI gemacht. Im Hintergrund erkennt man die Sonderausstellung "1952: Bremisch und doch modern - Sieben Momentaufnahmen vom Aufbau einer Stadt", die noch bis zum 07. Januar 2007 dort zu sehen ist.Eine Ausstellung des Bremer Zentrums für Baukultur in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur der Hochschule Bremen und der Hochschule für Künste in Bremen. Fotos und Flyer: Daniel Schnier

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"Volle Becken - Leere Speicher" am 14. Januar 2007 um 14.00Uhr

Volle Becken – Leere SpeicherDas AAA-Bremen lädt zu einem Törn vom Kaffeequartier zum Holz- und Fabrikenhafen quer durch die Überseestadt ein, „La Paloma ohé“ und Seemannsgarn inklusive. Mit der Öffnung der Verkehrsanbindung für die Überseestadt wendet sich Bremen einem Gebiet zu, das bis vor wenigen Jahren mit Zäunen und Schranken von der Stadt abgeriegelt wurde. Die Hafenanlagen sind nicht mehr nur den Beschäftigten vorbehalten, sondern öffnen sich jetzt Besuchern und neuen Nutzungen. Über den Umgang mit den alten Speichern und den historischen Hafenstrukturen hat sich dabei eine lebendige Diskussion entsponnen. Wurde der namensgebende Überseehafen noch quasi über Nacht zugeschüttet und mit dem Großmarkt bepflanzt, ist seit der Sanierung des Speicher XI geradezu ein Run der Investoren auf die übrigen Flächen ausgebrochen. Die Grundlage für die Restrukturierung bildet der sogenannte „Masterplan Überseestadt“. Mit diesem überdimensionalen Baukasten für Projektentwickler wurde die gesam...

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"Beam me up to Anatolia " am Sonntag, den 10.12.2006

Treffpunkt Pier2 – Urbaner Spaziergang am Sonntag in GröpelingenAn unserem Treffpunkt am Anleger des geplanten Wassertaxis aus der Innenstadt zum Spacepark vor dem Pier2 haben sich knapp 40 Besucher versammelt, die mit uns den Kontrastraum Gröpelingen erleben wollen. Der Spacepark erhebt sich direkt vor uns und strahlt im hellen Licht des klaren Sonnentages, die monumentale Anlage wirkt auch drei Jahre nach ihrer Eröffnung noch wie eine perfekt inszenierte Erlebniswelt. Nur wenige Meter entlang des Boulevards an der Weser zeigen allerdings, dass der Spacepark seit über zwei Jahren im Dornröschenschlaf liegt und auf einen mutigen Investor wartet, der ihn aus diesem Schlaf wachküsst. Statt der geplanten 1,5 Millionen Besucher verlieren sich trotz des idealen Wetters nur vereinzelte weitere Spaziergänger auf dem riesigen Gelände.Erst mit Sprung über die Hafenrandstraße und dem Passieren der beiden Torhäuser in der Liegnitzstraße tauchen wir wieder in belebtes Territorium ein. Die kleintei...

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taz, 09.12.2006, Stadtplanung mit der Keule

heute in bremen Stadtplanung mit der Keule Auf einem "urbanen Spaziergang" erzählen junge Architekten von Gröpelingen Was passiert auf Ihren "urbanen Spaziergängen", Herr Schnier? Daniel Schnier, Autonomes Architektur Atelier: Es geht darum, sich während des Rundgangs kritisch mit der Stadt auseinanderzusetzen - mit den positiven und negativen Entwicklungen der räumlichen Architektur. Wir wollen aber nicht vortragen, sondern diskutieren. Was haben die Besucher dann von der Führung? Wir hoffen vor allem, das wir Sensibilisierung wecken können für den Raum, in dem man lebt. Meist hat man kein tieferes Bewusstsein für seine Stadt, weiß wenig von ihrer Geschichte und den Entwicklungen. Das möchten wir ändern. Sie sprechen von "technokratischer Stadtplanung mit der Keule" - wo sehen Sie diese? In Gröpelingen ist da vor allem der Space Park zu nennen. Ein Riesenprojekt, das völlig ohne Beteiligung der Bewohner dorthin gesetzt wurde - und grandios gescheitert ist. "Grandios gescheitert" - weg...

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Das AAA zu Gast in der Live-Sendung Schwankungen.de | TAGWERK 08.12.2006

Das AAA (Autonomes Architektur Atelier) LIVE in einem Radiointerview mit Moderator Reiner Schümers vom Kulturforum Speicher XI im Bürgerrundfunk Bremen im Rahmen der Schwankungen.de.„kulturg.u.t. e.V.“ und das „Junge Theater Bremen“ produzieren in Kooperation mit der Schwankhalle und dem OK Bremen regelmäßig “Schwankungen”. Exakt 23 Minuten AAA in nicht bester, aber mittelprächtiger Qualität (56kps) unterlegt mit unserer Musik. Einfach reinhören, wir haben es für Euch aufgenommen:Hier das Radiointerview ->Einfach anklicken. Der Flyer als PDF-Dokument:"Beam me up to Anatolia" am 10.12.2006 um 14°° vor dem Pier2. Dauer 1-2 Stunden.

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WESER KURIER, 30.11.2006

Im Gänsemarsch zur Hochstraße BAHNHOFSVORSTADT·ALTSTADT. Der Feierabendverkehr donnert mit ohrenbetäubender Lautstärke vorbei, die Straßenbeleuchtung taucht den kleinen Platz unter der Hochstraße in ein unwirkliches Orange. Ein verlorener Ort mitten in der Innenstadt, an dem die kleine Gruppe Architekturinteressierter am Freitag Zwischenstop machte, um sich Wissenswertes über bremische Stadtplanung anzuhören. Das Atelier Autonomer Architekten (AAA) lud während des Untertage-Festivals zweimal dazu ein, ungewohnte Orte zu "unterwandern". Etwa 100 Leute machten mit. Am Findorfftunnel ging’s los, entlang der Hochstraße in Richtung Bundeswehrhochhaus. Von "gebauter Gewalt" ist in den Ausführungen über das Treppenhaus hoch zur Hochstraße die Rede und davon, dass, vorsichtig gesagt, diese Unorte im Stadtdschungel zu neuen sinnlichen Erfahrungen einladen. Sinnliches? Sehr laut ist es während des Rundgangs, der Straßenverkehr übertönt viele der Ausführungen und wirkt leicht bedrohlich. Massen v...

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unterwandert am 24.11.2006 und 26.11.2006.

Vielen lieben Dank an alle! Zirka 100 interessierte Menschen unterwanderten mit uns an zwei Tagen einen kleinen Bereich von Bremen. Wir waren von dieser grossen Resonanz vollkommen überrascht und werden mit unseren urbanen Spaziergängen weitermachen. Fotos: Meike SchlingmannAm Sonntag, den 10.12.2006 um 14.00Uhr treffen wir uns am Pier2. --> Beam me up to Anatolia Treffpunkt Findorfftunnel17:45Uhr an einem Freitagabend, der Wind weht frisch um die kahlen Betonbauten und wirbelt einige alte Prospekte auf. Es scheint gleich auch noch der obligatorische Nieselregen einsetzen zu wollen. Wir stehen am Treffpunkt unseres Stadtspaziergangs und warten nervös, ob jemand kommen wird, um mit uns die Stadt ein wenig zu unterwandern. Vorsichtshalber haben wir Freunde, Verwandte und Nachbarn eingeladen, um zumindest nicht alleine durch die Stadt streichen zu müssen. Von den Verwandten ist auch noch nichts zu sehen, als auf einmal ein sportlich mit Wollmütze gekleideter Radfahrer neben uns stoppt und...

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WESER KURIER, 23.11.2006

Das gute Leben untertage OSTERTOR·STEINTOR. Unter dem Pflaster ist der Strand und unter Tage, im Verborgenen, findet von heute bis Sonntag das Kulturfestival "Untertage" statt. Ein Spektakel fernab kapitalträchiger Prestigeobjekte im Kulturbetrieb, sondern in Kneipen und Cafés. Spielorte sind Römer, Paradox, Litfass oder Lift Internet-Café. Wie die Kulturpolitik in Bremen derzeit läuft, missfällt den Machern des Festivals. "Die Stadt nimmt ihren kulturellen Auftrag nicht wahr. Wir wollen zeigen, wie lebenswert und kreativ Bremen sein kann", sagt Robert Best. "Wir wollen das gute Leben selbst auf die Bühne heben." Morgen beginnt um 18 Uhr ein Stadtspaziergang mit dem Autonomen Architektur Atelier. Treffpunkt ist der Findorfftunnel. Neue Perspektiven, auch unter der Erde, werden versprochen. Über der Sielwallkreuzung, im "Lonely Planet Boy", macht Stefan Röll während des Festivals live-painting. Solange, bis die Farbe alle ist. Dass neue Medien nicht grundsätzlich schlecht sind, wenn man...

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OK Bremen, Interview von Mirjam Baumert, 22.11.2006

Das AAA im Offenen Kanal Bremen. In einem Radiobeitrag von Mirjam Baumert haben wir uns vorstellen dürfen. Gesendet wurde am Mittwoch, den 22.11.2006 im Rahmen des Untertage-Festival-Special im Bürgerrundfunk Bremen zwischen 18und19Uhr. Wir sehen uns untertage!Wir haben es für Euch aufgezeichnet!hier der Radiobeitrag von Mirjam Baumert->Foto: Daniel Schnier--

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