Urbaner Spaziergang "Illumination - O du leuchtende Weihnachtszeit" am Sonntag, den 21.12.2008 um 18.00Uhr

Illumination - O du leuchtende WeihnachtszeitZu Weihnachten erstrahlen die Lichter in Geschäften und Verkaufsstraßen besonders hell, die historischen Bauten werden illuminiert und über dem Weihnachtsmarkt liegt der warme Glanz von vielen Kerzen. Hinter den Fassaden, in abgelegenen Straßen und abseits des Rummels sammeln sich die Schatten dieser Feiertagsbeleuchtung, kalt und grau liegen die Gebäude hier in der zugigen Luft, weisen auch die festlichste Stimmung ab.Zu einem besinnlich-ambivalenten Spaziergang laden wir in die Bremer Innenstadt ein. Innerhalb der historischen Wallanlagen wandern wir auf einem schmalen Grat zwischen inszenierter Erleuchtung und raffinierter Beleuchtung. Wir passieren die Hotspots des Weihnachtsrummels und stolpern in die Schatten, die vom gleißenden Licht der Verkaufsshow ausgelassen werden. Datum: Sonntag, der vierte Advent am 21.12.2008Startort: Tieferarkaden (Nähe Theaterschiff an der Rampe zum Osterdeich) in 28195 BremenZeit: 18.00UhrAAA Autonomes Arch...

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TREASURE LAND in der Abfertigung am Mittwoch, den 10.12.2008 um 20.00Uhr

Liebe Freundinnen und Freunde des AAA,wir arbeiten seit dem 1. Mai 2008 in unserem Atelier im ersten längerfristigenZwischennutzungsobjekt, der Abfertigung des ehemaligen Zollamts Überseehäfen am Hansator 1 in 28217 Bremen. Dieses wunderschöne Gebäude teilen wir uns mit insgesamt 16 Personen aus den verschiedensten gestalterischen, kreativen Bereichen.In diesem Gebäude befindet sich, einigen von euch schon bekannt, ein attraktiver Veranstaltungsraum, in dem gelegentlich und in Zukunft häufiger Ausstellungen, Filmabende,Präsentationen oder sonstige Veranstaltungen stattfinden.In diesem Raum und ihrem eigenen Atelier werden unsere Nachbarn vom Projekt Treasure - Land, Achim Bitter und Horst Griese, zur Eröffnung und zur Bekanntmachung ihres ProjektsTREASURE - LANDam kommenden Mittwoch 10. Dezember um 20Uhr drei Filme zeigen, die exemplarisch für ihren Zugang zum Urbanen Raum, zur Überseestadt und für ihr geplantes Projekt Treasure - Land stehen.Gleichzeitig bietet dieser Abend auch die G...

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"Reihenweise - Wohnzimmer im Grünen" Dokumentation und Resumée vom 26.10.2008

Urbaner Spaziergang „Reihenweise“Sonntagnachmittag, ein Wetter, das eher dazu einlädt, es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen als auf einen ausgedehnten Spaziergang zu gehen. Dennoch oder trotzdem, denn die BremerIn ist ja weniger gutes Wetter gewöhnt und entsprechend ausgerüstet, fanden sich um 14Uhr Normalzeit zirka 50 Menschen am ehemaligen Katasteramt auf dem Stadtwerder ein, um mit uns einen Einblick auf Wohnmodelle in der Neustadt zu werfen.Interessante Blicke auf eines dieses Wohnmodelle gab es dann auch gleich in unmittelbarer Nähe zu bewundern, die Bebauung auf dem Teerhof. An exponierter Stelle im Innenstadtbereich gelegen, vermittelt sie nicht unbedingt ein Gefühl von lebendiger Urbanität, sondern eher ein von einer zurückgezogenen, ruhigen Wohnwelt, die sich nur ungern von BesucherInnen oder den Vergnügungssüchtigen an der Schlachte stören lässt. Das dieses Modell, wenn auch mit zeitgemäßen Energieeffizienzstandards, Beispiel für die Bebauung des Stadtwerder...

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Urbaner Spaziergang "Reihenweise" Wohnzimmer im Grünen am Sonntag, den 26.10.2008 um 14.00Uhr

Reihenweise - Wohnzimmer im GrünenDie Stadt als Lebensraum bietet auf ihrer verdichteten Fläche vielen BewohnerInnen eine Unterkunft. Die Wohnformen scheinen dabei auf den ersten Blick sehr festgelegt. Im weiteren Innenstadtbereich dominiert das klassische Bremer Haus, in Stadtteilen wie der Vahr der moderne Geschossbau aus der Nachkriegszeit und weiter außerhalb verliert sich die kompakte Siedlungsweise dann in einem Meer von Einfamilienhäusern. Auf den zweiten Blick lassen sich schon zwischen Umgedrehter Kommode und Flughafen viele Wohnbeispiele finden, die auf unterschiedliche Lebensentwürfe und auf Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit unterschiedliche Antworten geben.Unser Urbaner Spaziergang durch die Neustadt zeigt Beispiele für positive und weniger positive Entwicklungen insbesondere des ökologischen Wohnens auf. Der Spaziergang führt uns durch grüne Quartiere und Quartiere im Grünen. Er zeigt nachhaltige Wohnformen und Formen des nachhaltigen Wohnens. Vor Ort wirft er die Fra...

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"1. Nachbar Festival in Bremen" Dokumentation und Resumée vom 01.10.-05.10.2008

Resumée 1. Nachbar Festival in BremenIn fünf Tagen durch die ganze (Neu)Stadt!!Unsere Teilnahme am 1. Nachbar Festival vom 01.-05. Oktober 2008 forderte von uns vieles ab, jeden Tag einen neuen Urbanen Spaziergang und jeden Tag unterschiedliche Bedingungen. Am Ende stand für uns nach fünf Tagen die Erkenntnis, dass sich auch ein geographisch überschaubarer Raum wie die Neustadt in fünf Tagen nicht annähernd erfassen lässt. Jeden Tag haben wir viele interessante Ecken, Geschichten und Entwicklungen aufgedeckt und entdeckt und dennoch festgestellt, dass wir noch viel mehr nicht entdeckt haben. Die Neustadt bleibt für uns eine weitgehend unbekannte Welt in der es täglich Neues zu entdecken gibt, unserefünf Entdeckungsreisen boten daher nur einen kleinen, subjektiven Eindruck.Am ersten Abend führte uns die Reise nach Huckelriede, an die kaum noch wahrgenommene Peripherie der Neustadt. Kurz vor dem Flughafen, für viele Bremer wahrscheinlich sogar kurz vor dem flachen Land, offenbarte sich u...

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AAA beim 1. Nachbar Festival in Bremen

vom 01.10. bis zum 05.10.2008 täglich in der Neustadt von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr(Aktuelle Informationen zu den in der Neustadt verteilten, wechselnden Aktionen im Rahmen des Festivals erhalten sie am INFOPUNKT an der Schwankhalle im Buntentorsteinweg 112.)Unterstützt vom Senator für KulturIn Kooperation mit artserv.net, Kulturg.u.t., Autonomes Architektur Atelier, Kaserne Basel, urban liesDie Reihe „kunst_freiraum_stadt – Bürger und Künstler entwickeln einen Stadtteil“- veranstaltet von der Schwankhalle und Stadtgrün Bremen möchte mittels künstlerischer Prozesse und einer gemeinsamen, lokalen Alltagskultur alle sozialen Schichten, ethnischen Gruppen und Altersgruppen zusammenführen, um sowohl das Stadtbild als auch das soziale Miteinander in der Stadt positiv zu beeinflussen. Das Projekt ist als Zusammenarbeit von Stadtplanern und Künstlern aus der Bremer Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas inspiriert gewesen. Nach dem Start des Projektes mit dem „1. Kiosk Festival Bremen“ im Herbs...

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WESER KURIER, 29.09.2008

Belastetes Grünzeug: Rucola im Hafen Ein Naturerlebnis besonderer Art erwartete die Teilnehmer eines urbanen SpaziergangsVon Catharina Oppitz WALLE·HANDELSHÄFEN. Wer möchte, kann Rucola pflücken. Das kniehohe Gras raschelt leise im Wind, und gelbe Blumen erfreuen das Auge an diesem herbstlichen Nachmittag. Ein Naturerlebnis der besonderen Art erwartete die Teilnehmer des Urbanen Spaziergangs am Sonntag, den das Autonome Architektur Atelier (AAA) veranstaltet hatte."Risse im Beton" lautete das Motto der geführten Wanderung durch innerstädtische Naturräume. Der Name wies dabei auf die Grundthematik hin. So zeigten Daniel Schnier und Oliver Hasemann an unterschiedlichen Orten im Bremer Westen, wie sich die Natur ihren Weg auch durch versiegelte Betonflächen sucht. Gleichzeitig ging es um unerwartete Brüche. So wächst der Rucola zwar mitten im Hafen, da aber der Lkw-Parkplatz direkt nebenan liegt, handelt es sich hier bestimmt um das am meisten belastete Grünzeug der Stadt.Das Gras entlang...

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"Risse im Beton" Dokumentation und Resumée vom 21.09.2008

Resumée Urbaner Spaziergang "Risse im Beton" Ein Spaziergang zum Thema Naturerfahrung in der Stadt ruft natürlich (!) die Frage auf, ob in einem so vom Menschen überformten Terrain Natur überhaupt erfahrbar sein kann. Der am gestrigen Sonntag beständige Sonnenschein bewies den 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Spaziergangs auf angenehme Weise gleich, dass sich die Natur nie ausblenden lässt. Auch in einem Areal wie dem ehemaligen Überseehafen, das der Natur durch umfangreichste Baumaßnahmen in harter Arbeit abgerungen worden ist, zeigen sich schon nach wenigen Jahren wieder die ersten Keimlinge und wachsen zwischen Pflastersteinen und parkenden Lkw´s sogar Rucola und andere Gartenkräuter. Der Weg über die Waller Welle, durch das Waller Wied und über einige Bahngleise auf die große Brachfläche vor dem Schuppen 1 zeigte auf, wie sich SpaziergängerInnen, mit und ohne Hund, und AnwohnerInnen ihre Wege abseits der stark befahrenen Straßen suchen und sich ihr eigenes Naturerl...

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Urbaner Spaziergang "Risse im Beton" Grüne Welle in Walle am Sonntag, den 21.09.2008 um 14.00Uhr

"Risse im Beton" Grüne Welle in WalleDas Erlebnis von Natur wird gemeinhin mit singenden Vögeln, raschelnden Blättern im Wind oder blühenden Wiesen verbunden. Fehlen diese Elemente, erscheint die Umwelt schnell wüst und verlassen, trostlos und nahezu lebensfeindlich. Die Stadt als Lebensraum steht hier ambivalent zwischen den beiden Extremen. Betonierte Straßenschluchten liegen hier nicht weit entfernt von lebendigen Parkanlagen. Die gegängelte Pflanzenwelt von Vorgärten befindet sich in direkter Nachbarschaft zur sich entfesselnden Pioniervegetation auf alten Industriebrachen. Die Erfahrung von Natur in der Stadt erfolgt in einem Parcours mit unterschiedlichsten Stationen.Unser Urbaner Spaziergang über diesen Parcours führt von dem Wüstenei an der Abfertigung des ehemaligen Zollamts Hansator Überseehäfen hin zu grünen Oasen in den ehemaligen Hafenrevieren. Zwischen Schienensträngen suchen wir zarte Spuren ersten Grüns und finden am Wegesrand seltene Kräuter. Ein Sprung über die grüne ...

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"Nachtspaziergang" Dokumentation und Resumée vom 29.08.2008

Resumée NachtspaziergangKurz vor Beginn der Geisterstunde trafen wir uns vor der vom Licht der Straßenlaternen nur spärlich beleuchteten Stauerei. Eine erste Probe, ob alle TeilnehmerInnen des Nachtspaziergangs denn auch ihre Taschenlampen dabei hätten, zeigte auf, dass wir nicht durch die Dunkelheit würden tapsen müssen. Nach einer kurzen Instruktion und Warnung vor den möglicherweise lauernden Gefahren führten wir die grob geschätzt 120 TeilnehmerInnen durch die schlafende Staplerhalle, Spielstätte während des Musikfestes und eine der wenigen erhaltenen Industrieanlagen im Bereich des Überseehafens. Ein ganz anderer Eindruck bot sich uns dann bei unserem Weg über den Großmarkt. Ein hell erleuchtetes Gelände und große, helle Hallen prägten unsere Eindrücke, Leben herrschte auf dem Gelände noch nicht.Um so abrupter der Wechsel nach dem Verlassen des Geländes. Wieder umfing uns Dunkelheit, einige knapp beleuchtete Kräne nur am Rande, unbebaute Flächen auf dem ehemaligen Hafenbecken,...

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