Wohnzone Findorff: Klimaanpassung zwischen Tür und Angel
Das vor den Toren der Stadt als Eisenbahnersiedlung gewachsene Findorff liegt inzwischen inmitten der Stadt und ist zu Fuß oder dem Fahrrad leicht aus der Innenstadt zu erreichen. Der Stadtteil hat immer wieder neue Wandlungen durchlaufen, die ursprüngliche Prägung durch den Bahnhof und die Eisenbahner, durch den Torfhafen und die Torfbahn Jan Reiners, ist inzwischen nur noch eine pittoreske Erinnerung. Mit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, der Schaffung dringend benötigten Wohnraums in den 50er und 60er Jahren und dem Ausweisen zeitgenössischer Wohnflächen in den 70er bis 2000er Jahren verfügt Findorff über eine gewachsene, heterogene Bausubstanz.
Auf unserem Urbanen Spaziergang durch den Stadtteil nehmen wir diese gewachsene Baustruktur auf ihre Eignung für die zukünftigen Herausforderungen des Wohnens, des Klimawandels und der Klimaanpassung unter die Lupe. Gemeinsam mit den KooperationspartnerInnen untersuchen wir die vorhandenen Substanz auf ihre Qualitäten und darauf, wie Energie- und Wohnstandards angepasst werden können. Als Stadtteil, der auf tiefem, feuchten Grund gebaut und nach einem Moorinspektor benannt ist, nimmt natürlich auch das Thema Oberflächenwasser und Überschwemmungen einen wichtigen Teil ein.
Veranstalter: Bremer Energiekonsens in Kooperation mit AAA.
Startpunkt: Klimazone, Münchener Straße 146 in Findorff
Sonntag, den 9. September 2018, Uhrzeit: 14:00 Uhr
Kein Eintritt und ohne Anmeldung!