WESER KURIER, 15.02.2007

Auf dem Weg der Matrosen WALLE. Wenn früher ein Schiff im Hafen anlegte und sich die Matrosen mit ihrer Lohntüte auf den Weg in die Kneipe machten, um das Geld auf den Kopf zu hauen, gingen sie zur "Waller Küste", dem Vergnügungsviertel im Bremer Westen. Heute erinnern nur noch wenige Bars an diese Zeiten.Am Sonntag lud das Autonome Architektur Atelier (AAA) zu einem Stadtspaziergang durch das alte Arbeiterviertel Walle ein. "In Walle komm Se alle" hieß das Motto des Rundgangs in Abwandlung einer bekannten Redewendung, und trotz Nieselwetters waren rund 60 Interessierte zum vereinbarten Treffpunkt gekommen.Vom alten Weg der Matrosen ist heute nur noch wenig zu sehen. Der Stinkbüddelmannsgang wurde modernisiert und heißt heute Waller Stieg. Und die Leute, die heute hier entlang hasten, sind keine Seeleute auf Landgang, sondern meist Studenten auf dem Weg zur Kunsthochschule. "Durch den Umbau der Überseestadt sieht sich der Stadtteil Walle mit gravierenden Veränderungen konfrontiert", st...

zum Artikel

OK Bremen, 14.02.2007

Das AAA im Offenen Kanal BremenIn einem Radiobeitrag von Clemens Haug wurden wir nach unserem letzten urbanen Spaziergang am 11.02.2007 "In Walle komm Se alle" zum Thema Raumumnutzung interviewt. Gesendet wurde am Mittwoch, den 14.02.2007 im Rahmen des Campus-Radios im Bürgerrundfunk Bremen (UKW 92,5 MHz in Bremen).Wir haben es für Euch aufgezeichnet! Zirka 7 Minuten Team Orange, Theater 62 und AAA:hier der Radiobeitrag von Clemens Haug->Wir sehen uns beim "überwandern - unterbrücken" am Samstag, den 03.03.2007 an der Schleswiger Str. 4 um 19Uhr in Bremen (Eingangsbereich Kulturhaus Walle - Brodelpott).Und am Sonntag, den 18.03.2007 um 14.00Uhr treffen wir uns vor dem Aalto-Hochhaus an der Otto-Suhr-Strasse, 28327 Bremen in der Vahr. Der Titel lautet: "AAA trifft Alvar Aalto"FOTO: Daniel Schnier

zum Artikel

"In Walle komm Se alle" Dokumentation und Resumeé vom 11.02.2007

Bei Dämmerlicht durch die verblassenden RotlichtschattenBesorgt hatten wir uns gefragt, ob und wieviele Besucher sich wohl bei Regenwetter und schneegesäumten Straßen auf einen Spaziergang durch den Bremer Westen führen lassen wollen. Eine unbegründete Sorge, denn tatsächlich haben wir mit einer Gruppe aus 60 Personen die Straßen in Walle blockiert. Die Frage, die wir an den Anfang unseres Spaziergangs gestellt hatten, war, ob sich Walle, durch die Nachbarschaft zu HfK im Speicher XI und der Überseestadt, zu einem neuen Wohnquartier eines kreativen Milieus entwickelt. Gleichzeitig folgten wir den historischen Spuren der Hafenarbeiter und Matrosen, die durch den Stinkbüddelmannsgang von der Feuerwache aus mit Taschen voll Geld an die ehemalige Waller Küste mit ihren Schankwirtschaften und Tanzlokalen gespült wurden.In den knapp zwei Stunden zwischen Alter Feuerwache und dem Kulturhaus Walle-Brodelpott in Osterfeuerberg haben wir einen Blick auf das alte Walle, mit Rotlichtbars, dem Sock...

zum Artikel

"In Walle komm Se alle" am Sonntag , den 11. Februar 2007 um 14.00Uhr

In Walle komm Se alle Am Weserufer erhebt sich aus den alten Hafenrevieren die neue Überseestadt. Wo ehedem harte körperliche Arbeit gefragt war, arbeitet man nun mit spitzem Bleistift. Hinter dem Deich an der "Waller Küste" warten die (nicht mehr ganz so) leichten Mädchen mittlerweile vergeblich auf ihre Kundschaft. Die alten Seebären sitzen derweil auf dem Trockenen und nach und nach kapern junge Studenten und Studentinnen und KünstlerInnen den Arbeiterstadtteil. Beschleunigt wird der Wandel durch städtische und private Investitionen in die Sanierung des Stadtteils. Die Waller Heerstraße ist als Sanierungsgebiet ausgeschrieben worden und die Vegesacker Straße wird zum quirligen Stadtteilzentrum mit Kneipen und Restaurants gestaltet und möbliert. Trotzdem ist der Geist aus der Hochzeit des Hafens an vielen Stellen erhalten geblieben. Neben den verschiedenen Reminiszenzen an die Seefahrt und Hafenwirtschaft, die an Wänden und in Vorgärten immer noch allgegenwärtig sind, ist es au...

zum Artikel

WESER KURIER, 18.01.2007

Querfeldein zum Hafenbecken Führung fand große Resonanz / 150 Teilnehmer erfuhren WissenswertesWALLE. Auf dem Stadtplan ist die Eduard-Schopf-Allee im Hafengebiet noch gar nicht verzeichnet. Der Wandel in der Überseestadt vollzieht sich rasant. Das Autonome Architektur Atelier (AAA) veranstaltete am Sonntag einen kostenlosen Stadtspaziergang durch einen Stadtteil voller Geschichte, der sich im Umbruch befindet. Rund 150 Teilnehmer, von jungen Leuten bis Senioren, spazierten mit.Die Veranstalter der AAA-Stadtspaziergänge wollen sich von Führungen absetzen, bei denen manchmal recht lieblos die vermeintlich wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgeklappert werden. Vielmehr sollen spannende Entwicklungen im städtischen Raum im Mittelpunkt stehen, und die Dynamik der Stadtplanung soll verdeutlicht werden. So kann es durchaus geschehen, dass die Gruppe mitten auf einer freien Fläche im öffenlichen Raum stehenbleibt und die Teilnehmer rätseln, was denn das Besondere an gerade dieser matschigen Baus...

zum Artikel

WESER KURIER, 19.01.07

Querfeldein zum Hafenbecken WALLE. Auf dem Stadtplan ist die Eduard-Schopf-Allee im Hafengebiet noch gar nicht verzeichnet. Der Wandel in der Überseestadt vollzieht sich rasant. Das Autonome Architektur Atelier (AAA) veranstaltete am Sonntag einen kostenlosen Stadtspaziergang durch einen Stadtteil voller Geschichte, der sich im Umbruch befindet. Rund 150 Teilnehmer, von jungen Leuten bis Senioren, spazierten mit.Die Veranstalter der AAA-Stadtspaziergänge wollen sich von Führungen absetzen, bei denen manchmal recht lieblos die vermeintlich wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgeklappert werden. Vielmehr sollen spannende Entwicklungen im städtischen Raum im Mittelpunkt stehen, und die Dynamik der Stadtplanung soll verdeutlicht werden.So kann es durchaus geschehen, dass die Gruppe mitten auf einer freien Fläche im öffenlichen Raum stehenbleibt und die Teilnehmer rätseln, was denn das Besondere an gerade dieser matschigen Baustelle sein soll. "Hier soll einmal ein Park entstehen, den die Anges...

zum Artikel

"Volle Becken - Leere Speicher" Dokumentation und Resumeé vom 14.01.07

Sonntags an der Eduard-Schopf-Allee....Wo denn die Eduard-Schopf-Allee wohl ist, war im Vorfeld unseres Urbanen Spaziergangs am Sonntag die häufigste Frage. Auf den meisten Stadtplänen ist sie noch nicht eingezeichnet und auch der Navi kennt sie noch nicht. Am Ende haben sie allerdings alle gefunden. Alle sind in diesem Fall die überwältigende Menge von über 150 Menschen jeden Alters. Dieses große Interesse lag zum einen sicherlich auch an der Bekanntmachung im Weser Kurier und aber vor allem an den interessanten Orten, die es in der Überseestadt zu entdecken galt. Die Umgestaltung der alten Hafenreviere ist ein Thema, an dem viele Bremer und Bremerinnen interessiert sind und das für viele auch mit starken Erinnerungen und Emotionen verbunden ist. Sich jetzt im Rahmen eines Spaziergangs einen eigenen Eindruck von dieser Umgestaltung zu verschaffen war daher für viele unserer MitspaziergängerInnen eine starke Motivation. Obwohl wir uns auf Grund der großen Anzahl nicht so persönlich und...

zum Artikel

Erneutes unterwandern zwischen den Feiertagen am Samstag, den 30.12.2006

Unterwandern zwischen den Jahren Aufgrund des großen Andrangs während des Unterwanderns während des Untertage-Festival fanden wir uns am gestrigen Samstag erneut am Findorfftunnel ein. Bei angenehmen Wintertemperaturen und noch ohne angekündigten Sturm waren wir in lockerer Atmosphäre mit zirka 20 Personen unterwegs. Es war spannend zu sehen, dass sich einige Orte unseres Spaziergangs mittlerweile stark verändert haben, die Anbindung der Überseestadt ist seit Anfang Dezember eröffnet, während andere Orte auch weiterhin vor sich hindämmern. An dieser Stelle vielen Dank an alle Unterwanderer und Unterwanderinnen, wir werden auch im Neuen Jahr weiter unterwandern! Dann an anderer Stelle, aber mit der gleichen Intention. Wir freuen uns schon jetzt auf den Hafentörn am Sonntag, den 14. Januar 2007 um 14.00Uh "Volle Becken - Leere Speicher" an der neuen Strassenbahnhaltestelle "Eduard-Schopf-Allee" der Linie 3. Liebe Grüsse, bis demnächst an der Waterkant, das AAA!Oliver Hasemann, Daniel Sch...

zum Artikel

http://www.aaa-bremen.de/

Das AAA - Autonomes Architektur Atelier in Bremen hat ein Geschenk bekommen. Eine neue Domäne: http://www.aaa-bremen.de/. Ab sofort sind wir unter den Emailadressen alexander.kutsch@aaa-bremen.de, daniel.schnier@aaa-bremen.de und oliver.hasemann@aaa-bremen.de zu erreichen.Die alte Domäne bleibt natürlich in Zukunft bestehen. Wir freuen uns mit Euch, einen letzten "urbanen Spaziergang" des Jahres 2006 am Samstag, den 30.12. um 18.00Uhr zu unterwandern, und wünschen allen ein schönes neues Jahr 2007! 14. Januar 2007 um 14.00Uhr an der neuen Strassenbahnhaltestelle "Eduard-Schopf-Allee" der Linie 3 "Volle Becken - Leere Speicher".

zum Artikel