"Braune Soße links der Weser " Faschismus, Krieg, Deportation, Kontrolle Dokumentation und Resumeé vom 15.07.2007
Resumée "Braune Soße links der Weser" Im Schatten des Hochbunkers in der Hardenbergstraße fanden wir uns mit zirka 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu unserem antifaschistischen Spaziergang „Braune Soße links der Weser“ ein. Der von Zwangsarbeitern errichtete Schutzbau zeigte uns, dass Faschismus und Krieg auch heute noch im Stadtbild präsent und kein lästiges Pflichtfach im Schulunterricht sind. Der neue Umgang mit den Bunkeranlagen, ihre friedliche Nutzung als Lager- und Proberaum oder ihr Umbau zu Wohngebäuden, kann nicht über den ursprünglichen Schrecken hinwegtäuschen, der mit ihrer Errichtung verbunden ist. Auf unserem Weg durch die Neustadt sind die aufragenden Bunker aber nur eine, wenn auch die auffälligste, Stätte, die sich direkt mit der Zeit der Nazi-Diktatur und des Krieges verbinden lässt. Andere Spuren der Vergangenheit verbergen sich weniger offensichtlich hinter Gebäudefassaden. Das ehemalige „Rote Haus“, lokales Zentrum der KPD mit eigener Druckerei und ein Zentrum ...