AAA Radiointerview im Bürgerrundfunk Offener Kanal Bremen

Das AAA (Autonomes Architektur Atelier) LIVE mit Moderator Tim Schomaker im Bürgerrundfunk Bremen im Rahmen der Schwankungen.de.„kulturg.u.t. e.V.“ und das „Junge Theater Bremen“ produzieren in Kooperation mit der Schwankhalle und dem OK Bremen regelmäßig “Schwankungen”.Zirka 7 Minuten AAA Einfach reinhören, wir haben es für Euch aufgenommen: Hier das Radiointerview ->

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taz, 22.10.2007

Mit Rammstein gegen das VergessenEin mobiles Kunstprojekt rückt Bremens Touristen-Magneten wie Roselius Böttcherstraße in ein neues Licht Eine seltsame Prozession war am Samstagabend in der Böttcherstraße zu beobachten: 90 Menschen, die umnebelt von Räucherstäbchen einem Lastenrad folgen, von dessen Ladefläche die aggressive Musik der Deutschrock-Band Rammstein dröhnt. Einige Passanten, die durch die Touristen-Gasse schlenderten, ergriffen sofort die Flucht, andere fragten, ob es sich um eine Fanclub-Aktion handele. Die Auflösung: Die Performance gehörte zu einem Kunst-Projekt und sollte auf den kruden Entstehungskontext der Touristenattraktion aufmerksam machen: "Roselius, der Stifter der Böttcherstraße, war nicht nur kunstbesessen, sondern auch besessen vom völkischen Weltbild, aber das wird bei ihrer Vermarktung gerne unterschlagen," hieß es zuvor in einem Vortrag. An insgesamt acht Stationen rückten das "Autonome Architektur Atelier" zusammen mit der Medienkunstgruppe "share.br...

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Nachbetrachtung am Freitag 19.10.2007 im Kurzschluss ab 20.00Uhr

SPROUTBAU - Ein Monat im BetonEine Nachbetrachtung in Wort, Bild und MusikAm Freitag, den 19.Oktober gibt es eine Nachbereitung des SPROUTBAU im Café Kurzschluss in der Lahnstraße 16 | Ecke Langemarckstraße. Hier werden wir nicht nur viele Eindrücke aus der Zeit während des SPROUTBAUS zeigen, sondern auch auf den Vorlauf und die Idee hinter dem Projekt eingehen, als auch ein Resumée ziehen. Die Veranstaltung wird ab ca. 20.00Uhr beginnen, im Anschluss werden dann ab ca. 23.00Uhr StraightAssBroken auflegen, d.h. nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit die müden Glieder gleich in Bewegung zu bringen. Bis zum Samstagabend solltet Ihr Euch allerdings wieder erholt haben, denn um 19.00Uhr steigt move.it!! AAAStraightAssBrokenKurzschluss BremenGestaltung des Flyers: Michael Ziehl

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move.it!!

move.it!! steht für bewegliche Kunst im öffentlichen Raum. An einem Abend im Oktober 2007 zieht move.it!! nach Anbruch der Dunkelheit an verschiedene Plätze der Stadt. Alle diese Orte prägen das Leben in der Stadt. Mit Projektionen, Geschichten, Licht- oder Toninstallationen etc. interpretiert und verändert move.it!! die ursprünglichen Funktionen und Bedeutungen dieser Koordinaten städtischen Lebens temporär. move.it!! macht deutlich, dass die Stadtgestalt immer ein Produkt gesellschaftlicher Verfasstheit ist. Die Stadtentwicklung unterliegt den Präferenzen einflussreicher Gruppen und manifestiert sich in Form gesellschaftlicher Ein- und Ausschlussverfahren im Raum. Die Stadtplanung orientiert sich als Erfüllungsgehilfe immer mehr an den Bedürfnissen der Wirtschaft, die den Raum über seine Wertschöpfungspotentiale definiert und gestaltet. move.it!! hinterfragt die Rolle der Architektur beim Social Engineering, der gezielten Produktion von Lebensstilen und Identitäten. move.it!! themati...

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BETONALE im SPROUTBAU 31. August bis 02. September 2007

Sproutbau - Das Wohnexperiment in Bremen.Für einen Monat lang haben 79 internationale KünstlerInnen in einem der Abrisshäuser Tenevers gelebt und an der Gestaltung individueller Wohn- und Lebensutopien gearbeitet. Auf der abschließenden Betonale präsentieren sie ihre Ergebnisse des Sommers im Beton in einem dreitägigen Festival.Kunst, Konzepte, Kommunity.31. August bis 02. September 2007Don`t you want to sprout?Mehr Infos zum Projekt und zum Shuttlebus 25E, der Dich direkt zur BETONALE bringt, findest Du unter www.betonale.deinfo@sproutbau.deCome as you are,pay what you like.Eine Team N. Produktion 2007Mehr Infos zum Programm in Kürze.Flyer: Katrin Murbach und Yannick Radeke

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AAA wie Arbeiten und Wohnen in Tenever

Das AAA arbeitet und wohnt seit dem 20. Juli 2007 in der Neuwieder Straße 46-52, 28325 Bremen, als Teil des OrganisationsTEAM N. im SPROUTBAU. Unser neues Zuhause und erstes temporär gemeinsam genutztes Atelier bleibt bis zum 03.09.2007 bestehen, dann wird es in naher Zukunft abgerissen. Wir fühlen uns hier sehr wohl!Foto: Daniel Schnier

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WESER KURIER, 26.07.2007

Bunker in Flammen Rundgang „Braune Soße links der Weser“ ging Überresten des Faschismus in der Neustadt nachNEUSTADT. Wer im Stadtgebiet Spuren von Krieg und Faschismus finden will, muß ganz genau hinschauen. Die Hochbunker, ja klar, die kann man von weitem sehen, doch dich meisten Spuren finden sich im Verborgenen und werden oft einfach übersehen. Ein antifaschistischer Stadtrundgang unter dem Motto „Braune Soße links der Weser“ ging diesen Spuren kürzlich nach und brachte Unerwartetes zu Tage. Treffpunkt war der Luftschutzbunker in der Hardenbergstraße, einer der vier Hochbunker im Stadtgebiet, die von Zwangsarbeitern des NS-Regimes gebaut wurden. 950 Menschen bot er Zuflucht, Ariern und Parteibonzen natürlich. Wer in der rassistischen Ideologie des Regimes unten stand, durfte bei einem Bombenangriff auch nicht auf Schutz im Bunker hoffen. Heute ist eine Seite des Bunkers grün gestrichen und mit Kornähren verziert – Kunst am Bau, um die Wucht des städtebaulichen Monsters ein wenig zu...

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"Braune Soße links der Weser " Faschismus, Krieg, Deportation, Kontrolle Dokumentation und Resumeé vom 15.07.2007

Resumée "Braune Soße links der Weser" Im Schatten des Hochbunkers in der Hardenbergstraße fanden wir uns mit zirka 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu unserem antifaschistischen Spaziergang „Braune Soße links der Weser“ ein. Der von Zwangsarbeitern errichtete Schutzbau zeigte uns, dass Faschismus und Krieg auch heute noch im Stadtbild präsent und kein lästiges Pflichtfach im Schulunterricht sind. Der neue Umgang mit den Bunkeranlagen, ihre friedliche Nutzung als Lager- und Proberaum oder ihr Umbau zu Wohngebäuden, kann nicht über den ursprünglichen Schrecken hinwegtäuschen, der mit ihrer Errichtung verbunden ist. Auf unserem Weg durch die Neustadt sind die aufragenden Bunker aber nur eine, wenn auch die auffälligste, Stätte, die sich direkt mit der Zeit der Nazi-Diktatur und des Krieges verbinden lässt. Andere Spuren der Vergangenheit verbergen sich weniger offensichtlich hinter Gebäudefassaden. Das ehemalige „Rote Haus“, lokales Zentrum der KPD mit eigener Druckerei und ein Zentrum ...

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"Braune Soße links der Weser " Faschismus, Krieg, Deportation, Kontrolle am 15.07.2007 um 15.00Uhr

Braune Soße links der WeserFaschismus, Krieg, Deportation, Kontrolle Die Spuren von Faschismus und Krieg sind in der Neustadt nur noch auf den zweiten Blick zu sehen. Die direkten Kriegsschäden sind längst beseitigt und die augenfälligen Symbole des Naziregimes schon lange ausgetilgt. Vereinzelt ragen Luftschutzbunker aus der urbanen Szenerie hervor, und bezeugen mit ihrer stadtbildsprengenden Wucht den Irrsinn der Kriegsjahre. Die meisten Spuren sind jedoch weniger offensichtlich und werden übersehen oder sogar bewusst ausgeblendet und bieten neuen rechten Gruppen mitunter die Möglichkeit an die Vergangenheit anzuknüpfen.Diese urbanen Chiffren zu entschlüsseln und den Alltag der Jahre von 1933 bis 1945 erfahrbar zu machen ist das Anliegen des antifaschistischen Spaziergangs durch die Neustadt, den das Autonome Architektur Atelier gemeinsam mit der Gruppe POLKA organisiert. Aus der Perspektive der Gegenwart schauen wir auf das Vergangene und wollen den Blick auf das Zukünftige schärfen...

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