"Eingekreist und vom Winde verweht" Dokumentation und Resumeé vom 02.12.2007

Stürmischer Empfang in Pusdorf Pünktlich zu unserem Urbanen Spaziergang durch Woltmershausen setzte am Sonntag um 14 Uhr Regen ein und der beständig pustende Wind verdeutlichte noch dazu, dass wir heute durch Pusdorf spazieren würden, wie Woltmershausen umgangssprachlich genannt wird. Trotz der etwas widrigen Wetterumstände haben sich über 30 Interessierte am Neustädter Bahnhof eingefunden, um mit uns den Spaziergang rein nach Woltmershausen zu wagen. Die Entscheidung, in der Neustadt zu starten, war bewusst gewählt worden, um zu verdeutlichen, wie stark Woltmershausen von der restlichen Stadt abgetrennt ist. Erst nach dem wir unter den Bahnstrecke nach Oldenburg durchgegangen waren, begann somit der Spaziergang durch Pusdorf. Mit einem Merkmal Pusdorfs wurden wir gleich am Ortseingang konfrontiert, in diesem Fall in der Gestalt von Morsezeichen, mit der Anwesenheit von Reminiszenzen an vergangenes maritimes Leben im Stadtbild. Die Verbindung zur Seefahrt, zum Schiffbau und vor all...

zum Artikel

"Eingekreist und vom Winde verweht" Grüner Kern hinter rauher Schale am 02.12.07 um 14.00Uhr

Eingekreist und vom Winde verweht Grüner Kern hinter rauher SchaleDie Stadtteile außerhalb der Innenstadt sind für viele Bremer eine Terra Incognita, weitgehend unerforschte und nur vom hörensagen bekannte Orte. Im Fall von Woltmershausen fängt diese Unkenntnis allerdings schon in Sichtweite des Doms an. Hinter Bahnstrecke und Hochstraße eingemauert ist der Stadtteil aus dem Gesichtsfeld verbannt und verfügt nach dem Abriss des Gasometers auch nicht mehr über eine aufragende Landmarke. Noch weiter verstärkt wird die Isolation des Stadtteils durch den Ausbau des Neustädter Hafens und des Güterverkehrszentrums sowie dem Neubau der Autobahn A281. Eingeschlossen von dieser Schale aus Verkehrswegen, Gewerbegebieten und Weser hat sich Woltmershausen den Kern seiner dörflichen Vergangenheit bewahrt. Es geht ruhig zu, es gibt Gärten und Deiche, die inmitten des Stadtteils liegen und es gibt das Weserufer, das hier noch nicht vollständig verbaut ist. Die Ruhe, die der Stadtteil ausst...

zum Artikel

Dokumentation "move.it!!" | Oktober 2007

Am 20.Oktober 2007 veranstalteten wir mit BNC, verschiedenen Einzelpersonen und guten Freunden/innen und Kollegen/innen das Projekt move.it!!. Über 2 Stunden zogen wir zu verschiedenen Orten in der Bremer Innenstadt und hinterfragten ihre Bedeutung und ihre Nutzung im städtischen Kontext durch den künstlerischen Einsatz verschiedener Medien. Immer in Bewegung, denn move.it!! ist bewegliche Kunst im öffentlichen Raum. Für die vielen TeilnehmerInnen an der Aktion und für alle, die nicht Zeit hatten uns zu begleiten, besteht jetzt die Möglichkeit den ganzen Abend auf http://move-it-bremen.blogspot.com/ nachzuerleben. move.it!! wird weiterlaufen, neue Termine und Orte sind schon in Planung.

zum Artikel

parCITYpate Künstlerische Interventionen und urbaner Raum

parCITYpate: Ein Symposium zu künstlerischen Interventionen im urbanen Raum. Am 02.|03. November 2007 in Hamburg. Veranstaltet von der Kampnagel Kulturfabrik und der Universität St.Gallen Künstler, Architekten, Theatermacher und Kuratoren diskutieren künstlerische Aneignungen städtischer Räume und daraus resultierende Formen der Partizipation mit Wissenschaftlern soziologischer, philosophischer, kunsttheoretischer und wirtschaftswissenschaftlicher Disziplinen sowie Studierenden und Stadtpolitikern. AAA in Hamburg! Zu sehen HIER und im Off zu hören Oberbaudirektor von Hamburg Jörn Walter am 02.11.07 um 15:21Uhr. Aufgezeichnet von rebell.tv

zum Artikel

Das AAA zu Gast in der Live-Sendung Schwankungen.de | TAGWERK 23.10.2007

Das AAA (Autonomes Architektur Atelier) LIVE am Morgen des 23.10.2007 um 7.23Uhr im Bürgerrundfunk Bremen im Rahmen der Schwankungen.de.kulturg.u.t. e.V. und das Junge Theater Bremen produzieren in Kooperation mit der Schwankhalle und dem OK Bremen regelmäßig “Schwankungen”.MitwirkendeModeration: Tim Schomacker, Christoph BackesGaste: Mika Schell, Thomas Pauls, Autonomes Architektur AtelierAuf dem Weg zur Idee... Der Tag beginnt damit, dass man ohne Licht oben auf dem Deich herumfährt. Während man noch darüber nachsinnt, dass man auch hätte herunterfallen können, mischt sich die Stimme im Kopf ein: Hey, Du könntest ganz groß rauskommen, Showtreppe, Vorhang, paillettenbesetzter Smoking... Wer spricht? Nach einem Dialog mit der Flause, die einem plötzlich erscheint (und die man sich in der Kindheit stets aus dem Kopf hatte schlagen sollen), sprechen andere über ihre Flausen. Thomas Pauls hat sich eine Kennenlern-Wippe ausgedacht. Das Autonome Architektur Atelier Spaziergänge an Orte, um ...

zum Artikel

AAA Radiointerview im Bürgerrundfunk Offener Kanal Bremen

Das AAA (Autonomes Architektur Atelier) LIVE mit Moderator Tim Schomaker im Bürgerrundfunk Bremen im Rahmen der Schwankungen.de.„kulturg.u.t. e.V.“ und das „Junge Theater Bremen“ produzieren in Kooperation mit der Schwankhalle und dem OK Bremen regelmäßig “Schwankungen”.Zirka 7 Minuten AAA Einfach reinhören, wir haben es für Euch aufgenommen: Hier das Radiointerview ->

zum Artikel

taz, 22.10.2007

Mit Rammstein gegen das VergessenEin mobiles Kunstprojekt rückt Bremens Touristen-Magneten wie Roselius Böttcherstraße in ein neues Licht Eine seltsame Prozession war am Samstagabend in der Böttcherstraße zu beobachten: 90 Menschen, die umnebelt von Räucherstäbchen einem Lastenrad folgen, von dessen Ladefläche die aggressive Musik der Deutschrock-Band Rammstein dröhnt. Einige Passanten, die durch die Touristen-Gasse schlenderten, ergriffen sofort die Flucht, andere fragten, ob es sich um eine Fanclub-Aktion handele. Die Auflösung: Die Performance gehörte zu einem Kunst-Projekt und sollte auf den kruden Entstehungskontext der Touristenattraktion aufmerksam machen: "Roselius, der Stifter der Böttcherstraße, war nicht nur kunstbesessen, sondern auch besessen vom völkischen Weltbild, aber das wird bei ihrer Vermarktung gerne unterschlagen," hieß es zuvor in einem Vortrag. An insgesamt acht Stationen rückten das "Autonome Architektur Atelier" zusammen mit der Medienkunstgruppe "share.br...

zum Artikel

Nachbetrachtung am Freitag 19.10.2007 im Kurzschluss ab 20.00Uhr

SPROUTBAU - Ein Monat im BetonEine Nachbetrachtung in Wort, Bild und MusikAm Freitag, den 19.Oktober gibt es eine Nachbereitung des SPROUTBAU im Café Kurzschluss in der Lahnstraße 16 | Ecke Langemarckstraße. Hier werden wir nicht nur viele Eindrücke aus der Zeit während des SPROUTBAUS zeigen, sondern auch auf den Vorlauf und die Idee hinter dem Projekt eingehen, als auch ein Resumée ziehen. Die Veranstaltung wird ab ca. 20.00Uhr beginnen, im Anschluss werden dann ab ca. 23.00Uhr StraightAssBroken auflegen, d.h. nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit die müden Glieder gleich in Bewegung zu bringen. Bis zum Samstagabend solltet Ihr Euch allerdings wieder erholt haben, denn um 19.00Uhr steigt move.it!! AAAStraightAssBrokenKurzschluss BremenGestaltung des Flyers: Michael Ziehl

zum Artikel

move.it!!

move.it!! steht für bewegliche Kunst im öffentlichen Raum. An einem Abend im Oktober 2007 zieht move.it!! nach Anbruch der Dunkelheit an verschiedene Plätze der Stadt. Alle diese Orte prägen das Leben in der Stadt. Mit Projektionen, Geschichten, Licht- oder Toninstallationen etc. interpretiert und verändert move.it!! die ursprünglichen Funktionen und Bedeutungen dieser Koordinaten städtischen Lebens temporär. move.it!! macht deutlich, dass die Stadtgestalt immer ein Produkt gesellschaftlicher Verfasstheit ist. Die Stadtentwicklung unterliegt den Präferenzen einflussreicher Gruppen und manifestiert sich in Form gesellschaftlicher Ein- und Ausschlussverfahren im Raum. Die Stadtplanung orientiert sich als Erfüllungsgehilfe immer mehr an den Bedürfnissen der Wirtschaft, die den Raum über seine Wertschöpfungspotentiale definiert und gestaltet. move.it!! hinterfragt die Rolle der Architektur beim Social Engineering, der gezielten Produktion von Lebensstilen und Identitäten. move.it!! themati...

zum Artikel

BETONALE im SPROUTBAU 31. August bis 02. September 2007

Sproutbau - Das Wohnexperiment in Bremen.Für einen Monat lang haben 79 internationale KünstlerInnen in einem der Abrisshäuser Tenevers gelebt und an der Gestaltung individueller Wohn- und Lebensutopien gearbeitet. Auf der abschließenden Betonale präsentieren sie ihre Ergebnisse des Sommers im Beton in einem dreitägigen Festival.Kunst, Konzepte, Kommunity.31. August bis 02. September 2007Don`t you want to sprout?Mehr Infos zum Projekt und zum Shuttlebus 25E, der Dich direkt zur BETONALE bringt, findest Du unter www.betonale.deinfo@sproutbau.deCome as you are,pay what you like.Eine Team N. Produktion 2007Mehr Infos zum Programm in Kürze.Flyer: Katrin Murbach und Yannick Radeke

zum Artikel