"abseits des geplanten, hin zum ungeplanten" am 01.07.2008 um 16.00Uhr

Zwischen Kaffeequartier und Speicherhafen, abseits des geplanten, hin zum ungeplantenZu einem Urbanen Spaziergang im Rahmen des Projekts b.a.l.d. lädt das Autonome Architektur Atelier (AAA) am 1.Juli um 16Uhr ein. Vom Treffpunkt, der Rampe am temporären Firmensitz des AAA in der ehemaligen Abfertigung des Zollamts Überseehäfen, geht es durch die unbekannten, kleinteiligen Straßen rund um die Baumstraße hin zum wohlbekannten, ehemaligen Hochregallager von Tchibo und damit ins Kaffeequartier. Die bunte Mischung verschiedenster Nutzungen wird hier durch den Entwicklungskern Kaffeequartier zu Füßen des kommenden Wesertowers aufgebrochen. Die schon vorhandenen durchdesignten Grünstrukturen geben hier Aufschluss über das kommende, geplante Gesicht der Überseestadt. Der Schwenk entlang der Straßenbahn vorbei an alten, traditionellen Gewerbeanlagen zeigt hingegen das alte Bild des Freihafens. Am Europahafen schließt sich die Klammer aus Kaffeequartier und Speicherhafen. Die in Stein gegossene,...

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SchifffAAAhrt am Samstag, den 05.07.2008 (diesmal mit Anmeldung und Fährgeld!!) um 15.15Uhr

SchifffAAAhrt - Wasserfronten Vor der historischen Feuerwache am Holz- und Fabrikenhafen bietet sich noch immer die Kulisse einer florierenden Hafenwirtschaft, der Geruch von Öl, Algen und Gütern aus der halben Welt liegt ebenso in der Luft wie der Lärm von Schiffsmotoren und vereinzelten Möwen. Vom Anleger am Holz- und Fabrikenhafen führt die SchifffAAAhrt auf der MS Friedrich an den Fabriken traditionsreicher Bremer Unternehmen vorbei. Jedes der Gebäude und die MS Friedrich selbst erzählen Hafengeschichte und erzählen individuelle Geschichten. Mit Verlassen dieses Hafenbeckens verblassen die ablesbaren Spuren der alten Hafenreviere. Vom ehemaligen Rückrat der Bremer Wirtschaft ist vielfach nur Hafenromantik geblieben. Eine Woge von Nostalgie schwappt über die Decks, wenn der zugeschüttete Überseehafen passiert wird. Liegen die Flächen im und um den Überseehafen auch momentan noch brach, so lässt doch der Blick in Richtung auf den Europahafen erkennen, dass der Umbau der alten Haf...

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B.A.L.D. - Brache als lebendiges Dorf

Im größten Stadtentwicklungsprojekt Norddeutschlands, der Bremer Überseestadt, wurden in den letzten Jahren verschiedene Entwicklungskerne geschaffen. Zwischen diesen Orten, die urbanes Leben verheißen, liegen großfllächige Brachen, deren Charakter sich als eher rural erweist. Im Rahmen einer Öffnung und Belebung dieses erwartungsfrohen Noch-Nicht-Stadtteils, sollen diverse Bereiche temporär besiedelt werden. Die Interventionen bewegen sich zwischen sportlicher Betätigung (Moon-Car-Rennen, Frisbee, Minigolf), einem Kulturprogramm (Film, Theater, Musik) und einemZeltdorf (Grill, Camping).Die Aktionen sollen Bremer BürgerInnen ein niedrigschwelliges Angebot bieten, das ihnen den Zugang zum Stadtteil erleichtert und ihnen Momente des Verweilens bietet. Denn neben der verbliebenen Hafen- und Industriewirtschaft und den neuangesiedelten Unternehmen aus dem Kreativ- und Dienstleistungsbereich, ist die eine Sache die dem Stadtteil bisher völlig fehlt seine eigentlichen Bewohner. Tagsüber ist ...

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AAA im taz nord Interview vom 26.04.2008

"Bis jetzt ist das Beste der Aldi" Wenn abends die Loftbüros schließen, kehrt in der Überseestadt die große Ödnis ein. Leute, die aus dem Brachland im Bremer Westen einen richtigen Stadtteil machen, lassen sich nur mit einem locken: Raum für Experimente, sagt das "Autonome Architektur Atelier" Interview: Christian Jakob Ist bei der Entwicklung der Überseestadt viel zerstört worden? Am Anfang wollte man alles platt machen. Das Becken des Überseehafens wurde zugeschüttet. Ein Nebengebäude des Hafenhochhauses und Teile des Hafen- und des Zollamtes wurden abgerissen. Statt dessen kamen Loftbüros, jetzt vielleicht eine Marina - das zerstört den ursprünglichen maritimen Charakter. Die Nachfrage scheint den Immobiliengesellschaften Recht zu geben. Das stimmt, die Nachfrage ist riesig, alle Büros sind vermietet, sogar im neuen "Weser-Tower", obwohl der erst 2009 fertig sein wird. Trotzdem haben die drei Immobiliengesellschaften, die die Hafencity unter sich aufgeteilt haben, ein Proble...

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"Neues aus Übersee" Dokumentation und Resumeé vom 09.03.2008

Bleibt alles anders in der Überseestadt Zu unserem Urbanen Spaziergang namens "Neues aus Übersee" trafen wir uns am vergangenen Sonntag um 15Uhr an der Haltestelle der Straßenbahnlinie 3 an der Eduard-Schopf-Allee. Über 120 Menschen hatten sich eingefunden, um die Überseestadt aus der Perspektive eines Urbanen Spaziergangs kennenzulernen oder die Veränderungen in Augenschein zu nehmen, die sich hier binnen eines Jahres vollzogen haben. Diese Veränderungen visualisieren sich im Kaffeequartier auf großen Werbeschildern, die schon heute das Bild der Überseestadt von morgen anpreisen oder sie zeigen sich in ersten, frisch gepflanzten Bäumen des neuen Parks und dem Bauzaun um das Gelände des kommenden Wesertowers. Als ein Cluster innerhalb der Überseestadt entstehen hier moderne Büroräume, Anlegeplätze für Kreuzfahrtschiffe, Kultureinrichtungen und eine Verlängerung der Flaniermeile Schlachte. Den Weg aus diesem Cluster wies uns eine der neuen Planstraßen, die vom Kaffeequartier zum E...

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AAA in der Galerie der Gesichter der Stadt

Das AAA stattete Mike Weisser in seinem temporären Atelier im Ostertorsteinweg 100 im Februar 2007 einen Besuch ab. Äquivalent zum Themenfeld des AAA entstanden dort Aufnahmen zur Ausstellung Gesichter der Stadt, die mittlerweile in der StadtBibliothek zu betrachten ist. In einer Reihe mit 23 anderen Menschen hinterfragte das AAA die Intention und Arbeitsweise des Medienkünstlers.[link zum Interview]

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"Neues aus Übersee" am 09.03.2008 um 15.00Uhr

Neues aus ÜberseeNach Maßstäben der Stadtentwicklung ist die apostrophierte Überseestadt ein junger Stadtteil und der Wandel vom Hafenquartier zu einer modernen Waterfrontcity steckt noch in den Kinderschuhen. Die sichtbaren Veränderungen repräsentieren somit einen sehr kurzen und begrenzten Ausschnitt einer langfristigen Entwicklung. Dennoch lassen sich schon jetzt aus diesem sichtbaren Ausschnitt und seinem zugrundeliegenden Masterplan Folgerungen über die weitere Entwicklung des Quartiers ziehen.Inmitten von Brachflächen und leerstehenden Gebäuden wachsen immer neue, vorbildlich angelegte Straßenzüge und versorgen das gesamte Gebiet mit einer schachbrettartigen Verkehrsinfrastruktur. Um den Kopf des Europahafens drängeln sich die neuentstandenen Bürogebäude geradzu und wimmelt es von Fahrzeugen und Menschen. Zwischen dieser vitalen Umwidmung verblassen vergessene oder demonstrativ arrangierte Versatzstücke des einstigen maritimen Lebens. Die weite Welt ist hier, trotz der Anlage ein...

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