WESER KURIER, 12.08.2010

Im Schatten der VerkehrsadernÖkostadtspaziergang in der Neustadt führte entlang der Hochstrasse und Bahnstrecke Neustadt·Woltmershausen. Mit Neugier durch Niemandsland, auf verschlungenen Wegen durch trennendes Gebiet: Der erste „Urbane Ökostadtspaziergang“ des Jahres führte entlang der Hochstraße und Bahnstrecke zwischen Stephanibrücke und Autobahn-Abfahrt Neustadt. Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom „Autonomen Architektur Atelier“ nahmen rund 70 Interessierte mit auf eine „Expedition in eine Zwischenwelt“, so die Einladung. Im Mittelpunkt dieser Tour: der Neustadtsgüterbahnhof. Seinen Anfang nahm der Spaziergang jedoch am Bahnhof Neustadt, Haltestelle für Personenzüge von und nach Bremen, Delmenhorst, Oldenburg, Osnabrück. Wie die folgenden Ziele wirkte das Bahnhofsgebäude öde und ließ an den Buchtitel „Bonjour tristesse“ denken. Hasemann nannte den Bau „eine leere Hülle“, wies aber auch auf die Teilnutzung durch einen Weinhändler hin. Dass der Bereich der Deutschen Bahn derart s...

zum Artikel

Beliebtheit?

Liebe Freundinnen und Freunde des AAA, wir sind auf Platz 4 der beliebstesten Architekturblogs im deutschsprachigen Raum. "In Zusammenarbeit mit archimag hat Wikio ein Ranking deutschsprachiger Architektur­blogs erstellt. Herausgekommen sind die 20 beliebtesten deutschsprachigen Archi­tekturblogs." Aber macht Euch selbst ein Bild hier unter diesem Link:http://www.archimag.de/interna/2010/die-20-beliebtesten-deutschsprachigen-architekturblogs/Liebe GrüßeAAA

zum Artikel

"Die Stadt als Spielwiese" - Film- und Diskussionsabend II

Freundinnen und Freunde der Kunst, am Donnerstag, den 29.07.2010 findet auf dem "Neuland - Urbanes Labor des guten Lebens" um 19:30 Uhr der 2. Themenabend zur Gentrifizierung statt. ab 19:30 Uhr: "Empire St. Pauli – von Perlenketten und Platzverweisen" Dokumentarfilm von Irene Bude und Olaf Sobczak, Produktion Steffen Jörg, GWA St. Pauli, 2009, 85 Min. Hamburgs berühmtester Stadtteil St. Pauli war lange auch der ärmste. Mittlerweile leben und arbeiten hier jedoch immer mehr Gut- und Bestverdienende. Die sozialen Gegensätze verschärfen sich. Der Film zeigt, dass St. Pauli nicht nur als Ausgeh- und Amüsierviertel, sondern vor allem als Wohn- und auch Wirtschaftsstandort attraktiv geworden ist. Altbauten verschwinden oder werden aufwändig saniert, das Mietniveau steigt rasant, Mietwohnungen werden in Eigentumswohnungen umgewandelt. Wer sich wehrt oder nicht mehr in das neue Bild passt wird des Ortes verwiesen - direkt oder indirekt. Verschiedenste St. PaulianerInnen kommen zu Wort: An...

zum Artikel

Urbaner Spaziergang "Zwischen Grün und Zwischen Nutzung" am Sonntag, den 08. August 2010 um 14.00Uhr

Nischen und Lücken entlang der grauen Schneise Straßen und Schienen verbinden Bremen mit seinem Umland und mit der weiten Welt. Waren und Menschen fließen aus und in die Stadt. Eine Lebensader für die moderne Stadt auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite eine graue Schneise für ihre direkten Anwohner. Zwischen Stephanibrücke und der Autobahnabfahrt Neustadt bilden Hochstraße und Bahnstrecke eine unüberwindliche Barriere, die Woltmershausen und die Neustadt voneinander trennt. In ihrem Schatten hat sich eine Nachbarschaft abgeschobener Nutzungen entwickelt, Leerstände und sanierungsbedürftige Bauten prägen das Bild. Daneben gibt es lärmresistente AnwohnerInnen, vereinzeltes Gewerbe aber auch überraschend viel Grün, das hier unbemerkt einen Teil der Stadt zurückerobert. Auf unserem ersten Urbanen Ökostadtspaziergang 2010 spüren wir den Zwischennutzungen nach, die sich in einem vernachlässigten Raum gebildet haben. Dank mangelnder öffentlicher Wahrnehmung und damit einhergehe...

zum Artikel

ABFERTIGUNGsfreier Tag am 3. Juli 2010 um/ab 14Uhr

Einladung in die Abfertigung Hansator – Zwischennutzung in der Überseestadt, 28217 Bremen (3. Juli 2010) Der Wandel der Produktionsweisen, veränderte Nachfragen und der demographische Wandel führen immer wieder zum Leerstand von Gebäuden und Brachen. Als Leerstellen im städtischen Kontext bilden sie Unorte, die auch negativ auf ihr Umfeld ausstrahlen. Die Abfertigung Hansator nutzt als Zwischennutzungsprojekt des Autonomen Architektur Ateliers ehemalige Räume des Zollamts Überseehäfen. Anstatt das Gebäude leerstehen und verfallen zu lassen, dient es jetzt 16 kreativen Nutzerinnen als Büro, Werkstatt oder Atelier auf Zeit. Im Rahmen der Architekturzeit 2010 der Architektenkammern Bremen und Niedersachsen stellt die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) Bremen die Funktionsweise von Zwischennutzungen vor. Am lebenden Beispiel ABFERTIGUNG Hansator können Besucherinnen und Besucher einen Blick auf die funktionierende Zwischennutzung werfen und sich persönlich einen Eindruck verschaffen. Dazu wi...

zum Artikel

Vortrags- und Diskussionsabend in der Abfertigung am 21. April 2010 um 19Uhr

„Die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Stadtentwicklung“ mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Volker Kirchberg, Institut für Kulturtheorie, Kulturforschung und Künste, Uni Lüneburg„Die Vermessung der Schnittfläche: Kunst und Stadtentwicklung im Vergleich von Hamburg und Baltimore“ anschließend Diskussion Mittwoch 21. April 2010 19:00 UhrHansator 1 (Abfertigung)28217 Bremenhttp://www.abfertigung.de/http://www.aaa-bremen.de/ Im Zentrum steht die Frage nach der aktuellen Bedeutung von Kunst und Kultur für die Stadtentwicklung. Mit Hinblick auf die zukünftige Entwicklung Bremens soll diskutiert werden, wie geeignet erscheinende Ansätze in die aktuelle Stadtentwicklungspolitik eingebettet werden können. Insbesondere vor dem Hintergrund des neuen Bremer Leitbildes „Komm mit nach morgen - Bremen! Lebenswert, urban, vernetzt“ und der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes.Als Diskussionsgrundlage stellt Prof. Dr. Volker Kirchberg Ergebnisse aus seinem aktuellen Forschungsprojekt zu dies...

zum Artikel

Präsentation der ZwischenZeitZentrale Bremen

Schluss mit gähnender Leere:die ZwischenZeitZentrale weckt ab sofort schlafende Häuser in BremenÖffentliche PräsentationFreitag 12. März 2010 ab 17 UhrPlantage 9, 28215 BremenVorstellung der ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ) durch das ZZZ-Team mit den Gastrednern:Martin Günthner, Senator für Wirtschaft und HäfenDr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und EuropaRalf Schumann, GEWOBA Geschäftsbereichsleiter und „Ermöglicher“Sönke Busch, Autor und „Zwischennutzer“Immo Wischhusen, Musiker und „potentieller Zwischennutzer“ZZZ – so schlummern vielerorts leer stehende Gebäude und Brachflächen friedlich vor sich hin. Die ZwischenZeitZentrale Bremen küsst sie mit neuen Ideen und Konzepten wieder wach.Ob private oder öffentliche Objekte, Flächen oder Gebäude, kleine oder große Einheiten – immer wieder entstehen Zwischenzeiten bei Immobilien und Flächen verschiedenster Art. Die vorherige Nutzung ist abgeschlossen, die neue lässt noch auf sich warten. Zwischennutzungen füllen diese Ze...

zum Artikel

Über den Tellerrand

3Sat, bzw. kulturzeit hat einen sechsminütigen Sendebeitrag zusammengestellt und berichtete.Wir waren in Hamburg und haben uns informiert. Michael Ziehl und Daniel Schnier saßen bei der Präsentation der Studie Zitat "Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg" in der Freien Akademie der Künste in Hamburg und waren verwundert über das Erlebte.Die Studie hat Studio Urban Catalyst aus Berlin erstellt und kann hier heruntergeladen werden:Studie "Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg" als PDF (zirka 20MB, 143 Seiten).(Bild: © Tom Unverzagt) Zitat www.hamburg.de: "Welche kreativen Milieus gibt es in Hamburg? Wie sind sie entstanden? Welche geeigneten Ansätze gibt es zur Förderung kreativer Milieus und wo könnten sich diese in Hamburg in der Zukunft entwickeln? Dies sind Kernfragen des Gutachtens „Kreative Milieus und offene Räume“, das die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Anfang 2009 in Auftrag gegeben hat und das heute im Rahme...

zum Artikel

Mehr Freiraum - Hörstück von Ruth Rach (Deutschlandfunk, 5:00min.)

Ein Bericht, der heute auf Deutschlandfunk zu hören war:Mehr Freiraum für Künstler Link zum Bericht vom 28.12.2009 9:12Uhr, (5:00min.)Hausbesetzer in Londonvon Ruth Rach (Europa heute)In London herrscht Wohnungsnot, bezahlbarer Wohnraum ist nur schwer zu finden. Gleichzeitig stehen ganze Hochhäuser leer. Gegen diesen Leerstand geht jetzt eine Künstlergruppe vor - mit Erfolg. Die Curzon Street in Mayfair, London. Exklusive Hotels, Luxuslimousinen, diskret bewachte Botschaften. Ein Immobilienbüro, im Schaufenster Objekte ab elf Millionen Pfund. An der Ecke Curzon/ Bolton Street steht ein wuchtiger Bürobau, neun Stockwerke hoch. Die Fenster sind dunkel. Es ist Abend, und bitterkalt.Dann flammen im Parterre grelle Scheinwerfer auf. Man sieht nackte Fensterscheiben. Leere Räume, an den Wänden Drucke, Grafiken, expressionistische Bilder. Junge Leute, die sich an einem Öfchen wärmen.Die Gruppe Oubliette lädt zur Vernissage. Vor ein paar Tagen hat sie das ganze Haus besetzt. Es hat einen Markt...

zum Artikel