WESER KURIER, 12.08.2010
Im Schatten der VerkehrsadernÖkostadtspaziergang in der Neustadt führte entlang der Hochstrasse und Bahnstrecke Neustadt·Woltmershausen. Mit Neugier durch Niemandsland, auf verschlungenen Wegen durch trennendes Gebiet: Der erste „Urbane Ökostadtspaziergang“ des Jahres führte entlang der Hochstraße und Bahnstrecke zwischen Stephanibrücke und Autobahn-Abfahrt Neustadt. Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom „Autonomen Architektur Atelier“ nahmen rund 70 Interessierte mit auf eine „Expedition in eine Zwischenwelt“, so die Einladung. Im Mittelpunkt dieser Tour: der Neustadtsgüterbahnhof. Seinen Anfang nahm der Spaziergang jedoch am Bahnhof Neustadt, Haltestelle für Personenzüge von und nach Bremen, Delmenhorst, Oldenburg, Osnabrück. Wie die folgenden Ziele wirkte das Bahnhofsgebäude öde und ließ an den Buchtitel „Bonjour tristesse“ denken. Hasemann nannte den Bau „eine leere Hülle“, wies aber auch auf die Teilnutzung durch einen Weinhändler hin. Dass der Bereich der Deutschen Bahn derart s...