1/6 Urbaner Spaziergang / Resumee "Artenvielfalt am Werdersee" vom 26.05.2013

Huckelriede Abstempeln?! Der Auftakt unserer Spaziergangsreihe „Huckelriede Abstempeln?!“fiel auf ein sehr regenreiches Wochenende und der damit verbundenen Sorge, ob sich jemand bei diesem Wetter nach draußen locken lassen würde. Der wettergeprüfte Bremer und die wettergeprüfte Bremerin, insbesondere HuckelriederInnen, ließen sich allerdings nicht abschrecken, so dass wir mit über 40 TeilnehmerInnen eine erste Annäherung an den Ortsteil vornahmen.Den Ausgangspunkt unseres Urbanen Spaziergangs bildete dabei der Huckelriede Park, von uns als Central Park bezeichnet. Denn dieser liegt im (gefühlten) Zentrum von Huckelriede. Die Wahrnehmung von Huckelriede auf der einen und seine administrativen Abgrenzung auf der anderen Seite spielten dabei eine wichtige Rolle während unseres Spaziergangs. Denn baulich ist das alte Bauerndorf Huckelriede längst inmitten der Stadt gelegen, dennoch spielen historische Abgrenzungen und Eigenarten in Teilen immer noch eine wichtige Rolle.So auch entlang des...

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Huckelriede abstempeln?!

Wir denken häufig, dass wir den eigenen Stadtteil wie die eigene Hosentasche kennen. Täglich bewegen wir uns hier, spielen mit unseren Freunden auf der Straße, treffen unsere Nachbarn morgens vor der Tür und erledigen am Supermarkt an der Ecke noch unsere letzten Einkäufe. Doch manchmal gehen wir eine Straße weiter und sind verwundert, wo sind wir hier, ist dies noch mein Stadtteil? Oder wir entdecken das erste Mal den Erker am Haus schräg gegenüber und fragen uns, war der schon immer da?Denn in jedem Stadtteil, in jeder Straße, wahrscheinlich in jedem Haus und bestimmt in jeder Hosentasche gibt es immer zu etwas neues zu entdecken.Mit einer Reihe von sechs Urbanen Spaziergängen laden wir dieses Jahr dazu ein, Huckelriede wie unsere Hosentasche kennenzulernen. Dazu werden wir die unterschiedlichen Teile dieses aufregenden Ortsteils erkunden und viele spannende Orte entdecken. Vor allem aber wollen wir die Menschen kennenlernen, die Huckelriede selbst wie ihre Hosentasche kennen. Wie bi...

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Weser Kurier, 29.10.2012 "Auf ungewohnten Wegen zu interessanten Ecken"

Auf ungewohnten Wegen zu interessanten Ecken+VON SOLVEIG RIXMANN Hastedt·Gartenstadt Vahr. Nur wenige Autos fahren an diesem Sonntagmittag die Stresemannstraße oder die Steubenstraße entlang. An Wochentagen wird das Gebiet rund um das Stadtamt allerdings von Autos dominiert: Pkw-Verkehr, Autohäuser, Waschanlagen, Baumärkte, der ADAC in Blickweite und die Kfz-Zulassungsstelle. Dort ist der Treffpunkt für den dritten und für dieses Jahr letzten urbanen Ökostadtspaziergang unter dem Motto „Zwischen Gartenstadt und Autobiotop“.„Wenn man irgendwo von einer Automeile sprechen will, dann hier“, sagt Oliver Hasemann vor dem Stadtamt. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 60er-Jahren wurde vom Bremer Architekten Gerhard Müller-Menckens gebaut, der auch für den Erweiterungsbau der Sparkasse verantwortlich zeichnet. Früher gehörte es dem Überlandwerk Nord-Hannover und ist seit der Fusion mit dem Energieversorger EWE in dessen Besitz. Die EWE vermietet an das Stadtamt. „Statt es selbst zu betreibe...

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Resumee und Dokumentation Urbaner Spaziergang „Stadtverfüllungsflächen – Zwischen Gartenstadt und Autobiotop“ am 21.10.2012

An einem wunderbaren sonnigen Sonntag startete das AAA mit zirka 50 Spaziergängerinnen den letzten und dritten Urbanen Ökostadtspaziergang in Kooperation mit Ökostadt Bremen e.V.Der Beginn des Spaziergangs lag am ehemaligen Sitz der Überlandwerke Hannover und jetzigem Stadtamt Bremen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird seit 2004 vom Stadtamt Bremen, Ausländeramt, Kfz-Zulassungstelle und Fundamt gemietet, der Eigentümer ist die EWE. Ein Umstand, der mit der inzwischen gängigen Praxis zusammenhängt, Gebäude nicht mehr selbst zu bauen, zu besitzen und zu betreiben, sondern dies an spezialisierte Unternehmen abzugeben. Eine Praxis, die auch von der öffentlichen Hand betrieben wird. Die Frage, ob dies im Endeffekt wirklich günstiger ist oder „nur“ eine temporäre Ersparnis erbringt, wurde hierbei in den Raum gestellt.Das Kfz-Amt bildet aber auch Baustein der Bremer Automeile. Unser Spaziergang führte uns weiter an Autohäusern, Autowaschstrassen und (Auto-)Tankstellen vorbei zu ei...

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Urbaner Spaziergang "Stadtverfüllungsfläche - Zwischen Gartenstadt und Autobiotop" am Sonntag, den 21.10.2012 um 14Uhr

Wie in einem automobilen Biotop wird die Umgebung der Kfz-Zulassungsstelle von Autohäusern und Autodächern dominiert. Die automobilisierte Einkaufsstraße führt den Fahrer durch eine Szenerie, die von Parkplätzen, Waschanlagen und befahrbaren Baumärkten durchsetzt ist. Auf ihren Rückseiten drängen sich die an den Rand geschobenen Nutzungen. Schmale Wege, Buckelpisten und Brombeerhecken sperren die Automobilisten aus dieser morbiden Kulisse aus.Zwischen dem historischen Stadtzentrum und den Industriequartieren gelegen, wirken die Stationen unseres dritten Urbanen Ökostadtspaziergangs wie eine stadtentwicklerische Füllmasse. Auf Gewerbe folgen Kleingärten, auf die Gärten die Gartenstadt Vahr und auf diese wiederum das eher kleinbürgerliche Ambiente des alten Sebaldsbrück. Ganz im Gegensatz dazu und eher versteckt liegen mittendrin die Galopprennbahn und der Schlosspark. Der Spaziergang ist kostenlos. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! AAADatum: Am Sonntag, den 21.10.2012 um 14UhrStart: H...

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Resumee und Dokumentation "Stadt Rahmen" am 23.09.2012 um 14Uhr

Resumee und Dokumentation "Stadt Rahmen"Begibt man sich in den Schatten des Kohlekraftwerks in Hastedts, begibt man sich in die Bremer Industriegeschichte. Diese Erkenntnis gewannen wir auf unserem vergangenen Urbanen Ökostadtspaziergang sehr schnell. Die hier erzeugte Strom trieb die Maschinen von Traditionsfirmen wie der Lloyddynamowerke, der Deutsche Waggonbau oder von Borgward an. Viele der alten Industriegebäude stehen noch und werden teilweise noch als Produktionsstätten genutzt, viele von ihnen sind in eine neue Nutzung überführt wurden.So haben sich im Ogo-Haus mittlerweile Künstler mit Atelier- und Wohnlofts angesiedelt, der direkte Blick auf das Kraftwerk ist für sie eher Inspiration denn Abschreckung. Reinhold Budde und Jürgen Moldenhauer gaben uns während des Spaziergangs die Möglichkeiten, einen kleinen Blick in die neuen, alten Räume werfen. Auch in der benachbarten alten Goliath Firmenverwaltung sitzen mittlerweile Software-Unternehmen oder Architekturbüros. Auch hier ha...

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Urbaner Spaziergang "Stadt Rahmen" am 23.09.2012 um 14Uhr

Schon von weitem markieren die Wolken über den Schornsteinen des Kohlekraftwerks die Lage von Hastedt im Bremer Stadtgebiet. In ihrem Schatten erstrecken sich die Fabrikhallen alter Bremer Traditionsunternehmen, deren Strukturen einst den gesamten Bremer Osten prägten. Breite Verkehrsschneisen durchlaufen den Stadtteil und fassen ihn gleichsam in einen grauen Rahmen aus Beton. Doch nur wenige Schritte weiter verlieren sich diese klaren Formen, verwinkelte Straßenzüge und versteckte Grünflächen erzeugen das Gefühl von Unübersichtlichkeit.Auf unserem zweiten Urbanen Ökostadtspaziergang tauchen wir in den Dunst des Kohlekraftwerks ein. Hinter den industriellen Fassaden entdecken wir neue Nutzungen und im Gewirr der alten Dorfwege stolpern wir über Formen neuen Wohnens und kreativer Lückennutzung. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! AAADatum: Am Sonntag, den 23.09.2012 um 14UhrStart: Kraftwerk-Hastedt, Föhrenstr. 76, BremenDer Urbane Spaziergang ist kostenlos. Mit freundlicher Unterstützun...

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