Der Sound der Straße - Urbaner "Lärm"Spaziergang in Kooperation mit dem VCD und dem ALD

Wie eine drückende graue Last erhebt sich der Nordwestknoten aus der Stadt. Fahrbahnen schlängeln sich um die hohen Beleuchtungspylonen, Eisenbahntrassen stoßen durch das Straßenwirrwarr. Eine hochtechnisierte Verkehrslandschaft breitet sich zwischen der Innenstadt und Utbremen aus. Der Maßstab der Dinge ist hier weniger der Mensch, als das Automobil. Seine Geräuschkulisse verwandelt den Raum in ein düster klingenden Ort, der jedem Besucher und jeder Besucherin die Flucht nahelegt. Auf unserem Urbanen Spaziergang durch diese Stadtlandschaft wird der Schwerpunkt auf diesen Geräuschkulissen liegen. Mit fachkundiger Unterstützung spüren wir den Belastungen nach, denen wir akustisch in diesem Straßenraum ausgesetzt sind und erkennen, wie sie entstehen und wie ihnen entgegengewirkt werden kann. Der Urbane Spaziergang führt uns an Orte, die in der Regel nicht das Ziel von Spaziergängern sind. Der Urbane Spaziergang wird durchgeführt vom AAA mit Unterstützung von Markus Tetens vom Arbeitsring...

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Dokumentation von "Huckelriede abstempeln?! - 6 Urbane Spaziergänge"

Vielen BremerInnen ist Huckelriede nur vom Durchfahren her bekannt. Eine Straßenbahnhaltestelle in der Neustadt, kurz vor Kattenturm. Dort, wo es vor 30 Jahren eine Geiselnahme gab. Wo die Kaserne der Bereitschaftspolizei steht. Irgendwo am Ende des Buntentorsteinwegs. Es gibt kein klares Bild davon, wie es dort aussieht und wer dort wohnt. Irgendwie soll es dort aber nicht so gut sein. Tatsächlich ist Huckelriede ein vielfältiger Ortssteil mit spannenden Ecken, in dem EinwohnerInnen und BesucherInnen immer wieder etwas Neues entdecken können. Wie kleine Inseln verbergen sich Wohnquartiere hinter den Durchgangsstraßen und großflächige Einrichtungen, die man eher anderen Ortsteilen zuordnen würde, haben sich überraschenderweise hier niedergelassen. Um diese Vielfältigkeit besser kennenzulernen veranstalteten wir sechs Urbane Spaziergänge, die jeweils im Huckelrieder Zentrum mit Umsteigestelle der Straßenbahn und Huckelrieder Park starteten. Zu den Spaziergängen kamen insgesamt über 200 ...

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Dokumentation und Resümee "Neuen Zinnen aus alten Schlössern - eine Zeitreise über alte Dorfwege"

Die Straßenbahnhaltestelle Sebaldsbrück - Endstation der Linien 2 und 10 – war Startpunkt des, in Kooperation mit Bauraum Bremen e.V. und dem Energiekonsens veranstalteten, Urbanen Spaziergangs durch den Stadtteil Hemelingen. Dort konnten wir geschätzte 50 Frauen, Männer, Kinder und Hunde begrüßen, mit denen wir uns in Richtung Mercedes-Benz-Werk in Bewegung setzten. Leider war die Wahl des Treffpunkts etwas uneindeutig, so dass einige TeilnehmerInnen uns leider am Bahnhof Sebaldsbrück verpassten. Am Gedenkstein des letzten, original bremischen Automobilbauers Carl F. W. Borgward vorbei führte uns der Weg unter die Sebaldsbrücker Heerstraße. Diese wurde nach dem Kauf der ehemaligen Borgward Werke für die Erweiterung der Produktionsanlagen des Mercedes Benz Werkes in das Holter Feld zur Brücke aufgestockt.Der Weg führte weiter durch die Schleife der Mercedesstraße vor die Tore von STN „Atlas Elektronik“. Das Unternehmen wurde 2006 zu fast gleichen Teilen von ThyssenKrupp und EADS gekauf...

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Weser Kurier, 30.03.2014 "Spaziergänger entdecken die Potentiale" (c) Vanessa Ranft

Spaziergänger entdecken die PotenzialeWo einst dichter Rauch aus Schornsteinen von Industrieanlagen emporstieg, sprießt heute lichte Vegetation. Solche und andere räumliche Entwicklungen Hemelingens verdeutlichten Daniel Schnier und Oliver Hasemann vom „Autonomen Architektur Atelier“ während eines urbanen Spaziergangs über alte Dorfwege.VON VANESSA RANFT Hemelingen. Altindustrielle Brachen, die in der Nähe von hochmodernen Einkaufszentren liegen, und Rüstungsunternehmen mit Millionengewinnen, die neben Kirchen stehen: Hemelingen ist ein Stadtteil mit vielen Kontrasten. Dennoch ist der Stadtteil von einem historischen und dörflichen Charakter geprägt, der nicht zuletzt daran erkennbar ist, „dass die Öffnungszeiten der Einzelhändler heute noch genauso wie vor 20 Jahren sind“, weiß Oliver Hasemann.Gemeinsam mit Daniel Schnier und rund 35 Interessierten erkundete er unter dem Motto „Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ den Ortsteil, stellte seinem Publikum ...

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Urbaner Spaziergang "Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege" am Sonntag, den 23.03.2014 um 14Uhr

„Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ – mit diesem Titel lädt die Hausmodernisierungsinitiative Bremer Modernisieren und das AAA zu einem Urbaner Spaziergang  in Hemelingen ein. Organisiert und fachkundig umgesetzt von den Akteuren Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom Bremer AAA Autonomen Architektur Atelier werden besondere Orte dieses Bremer Stadtteils besucht: Wo einst dichter Rauch aus den Schornsteinen der Industrieanlagen stob, erhebt sich heute lichte Vegetation. Vögel zwitschern und Kinder tollen über die grünen Hügel, nur gelegentlich wird die Ruhe von Flugzeugen im Landeanflug gestört. Im Hintergrund lassen sich noch Fragmente des alten Dorfes Hemelingen erkennen, während in Blickweite neue Gewerbebauten entstehen.Dieser Urbane Spaziergang bewegt sich durch eine Zwischenzone der Stadt, in der Altes und Neues, Industrie und Wohnen, Geplantes und Ungeplantes nebeneinander existieren.Treffpunkt: Haltestelle Endhaltestelle Sebaldsbrück der BSAG ...

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Dokumentation "Büroflut am alten Pegel - der Mensch lebt nicht vom Loft allein" - Sonntag, den 23.02.2013

Begrüßt wurden die Massen von zirka 160 Menschen am Kopf der, in Verlängerung des Europahafens, frisch angelegten Grünanlage, im Herzen des neuen Kaffeequartiers, nämlich des Hilde-Adolf-Parks. Pünktlich um kurz nach Zwei ging es auf Eduschos ehemaligem Firmengelände auch inhaltlich los. Im Schatten des von Stararchitekten Helmut Jahn entworfenen Wesertowers – dem seit 2010 höchsten Gebäude Bremens – wurde die Geschichte des Hafenareals und die jüngsten Entwicklungen der Langzeitbaustelle Überseestadt abgerissen. Zu den Mietern der schon fertig gestellten Glas-Stahl-Beton-Tempel gehören neben einiger Büros, eine Filiale des Steigenberger Hotels als auch des GOP-Varieté Theaters.An einem der vielen von Justus Grosse entwickelten Projekte, bewegt sich der Zug vorbei an dem neu getauften „Weinkontor“. Das sich mitten in den Sanierungsarbeiten befindliche, denkmalgeschützte Gebäude will 12.000qm an Büros vermieten. Vor dem weiterhin aktiven Sitz der Firma Kelloggs, wo die umgelegte S-Bahn-...

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Urbaner Spaziergang "Büroflut am alten Pegel – der Mensch lebt nicht vom Loft allein" am Sonntag, den 23.02.2014 um 14Uhr

Funkelnd erhebt sich die Fassade des Weser-Towers als markantestes Element in der Skyline der neuen Überseestadt. Zu seinen Füßen zieht sich ein neuer Park in künstlicher Eleganz zum Europahafen, gibt den Blick frei auf frischen Beton, der aus Baustellen links und rechts des Weges empor wächst. Die erste Welle aus Loftbüros und Wohnlofts ist schon aus dem Europahafen geschwappt und strahlt im Glanz frisch ausgepackter Gebäude. Es entsteht eine schöne neue Welt, die auf den ersten Blick alle Zutaten für eine positive Zukunft der ehemaligen Hafenreviere beinhaltet. Mit unserem Urbanen Spaziergang geben wir eine Wasserstandsmeldung für die Überseestadt ab.Treffpunkt: Haltestelle Eduard-Schopf-AlleeMit freundlicher Unterstützung von energiekonsens und  Bauraum Bremen e.V.  AAA Autonomes Architektur Atelier in Bremen Titel: Daniel Schnier und Oliver Hasemann, Text: Oliver Hasemann, Gestaltung und Fotografien: Daniel Schnier

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Delmenhorster Kurier, 12.11.2013 "Stadt-Spaziergängern die Augen geöffnet" © Wolfgang Bednarz, NWZ, Oldenburg

DELMENHORST Oliver Hasemann und Daniel Schnier sehen aus wie ganz normale Männer in der zweiten Hälfte ihres vierten Lebensjahrzehnts. Hasemann, glattrasiert, Brille und lichtes Haar, könnte Bank- oder Versicherungskaufmann sein. Schnier traut man mit seinem Vollbart und Mütze einen handwerklichen Beruf zu. Doch es ist alles ganz anders.„Wir sind Künstler“, sagen sie. Seit sieben Jahren bilden der Architekt und der Stadtplaner in Bremen das „Autonome Architektur Atelier“. Zu ihren Spezialitäten gehören „Urbane Spaziergänge“. Einen solchen haben sie anlässlich der Finissage der Galerie-Ausstellung „Ina Weber. HIER“ am Sonntagnachmittag in Delmenhorst veranstaltet. An der etwas anderen Stadtführung nahmen 15 interessierte Delmenhorster und einige Auswärtige teil. Ina Webers Werk war der Leitfaden, an dem sich die zwei Stadtspaziergänger orientieren wollten. „Wir werden also nicht die klassischen Orte aufsuchen, sondern hinter die Fassaden schauen“, sagt Hasemann zur Einstimmung. Gesagt, ...

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Urbaner Spaziergang "Die Stadt hinter meiner Stadt" durch Delmenhorst am Sonntag, den 10.11.2013 um 14Uhr

Das AAA - Autonome Architektur Atelier lädt zu einem Urbanen Spaziergang durch das Delmenhorster Stadtgebiet ein. Dieser führt entlang alltäglicher und ungewöhnlicher Wege und verbindet Fachwissen mit Alltagserfahrungen. Aus der Perspektive des Spaziergängers liefert der Spaziergang neue Blicke und unterschiedliche Sichtweisen auf den bekannten Stadtraum. Das AAA - Autonome Architektur Atelier lädt zu einem Urbanen Spaziergang durch das Delmenhorster Stadtgebiet ein. Dieser führt entlang alltäglicher und ungewöhnlicher Wege und liefert neue Perspektiven auf den bekannten Stadtraum. Der Fokus dieses Spaziergangs liegt dabei sowohl auf einem Wechsel der räumlichen als auch einem der inhaltlichen Perspektive. Als Planer_in, Bewohner_in oder Besucher_in haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, auch Geschmack endet nicht an Hausfassaden, so dass es kein dauerhaftes Urteil zu unseren Städten geben kann. Datum: Sonntag, den 10. November 2013 um 14:00Uhr Treffpunkt: Städtische Galerie Delm...

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Resumée und Dokumentation "(Öko)Dorf2 - Grüner wirds nicht!"

Zu unserem dritten und letzten Urbanen ÖkoStadtSpaziergang im Jahre 2013 konnten wir am Sonntag, den 20.10.2013 bei bestem Herbstwetter zirka 40 BesucherInnen in Lilienthal-Moorhausen begrüßen. Erstmals jenseits der Bremer Landesgrenzen spürten wir hier dem Wohnen im Grünen nach. Einen Vorgeschmack hierauf hatte uns die Fahrt mit Straßenbahn und Bus über Borgfeld nach Lilienthal gegeben, die schon kurzzeitig durch das grüne Umland Bremens führte.Was uns an unserem Treffpunkt direkt ins Auge stach, war allerdings, dass die vormals ländlich geprägte Gemeinde Lilienthaldies nur noch in Rudimenten ist. Entlang der Hauptstraßen breitet sich inzwischen ein suburbanisierter Vorort aus. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 bis nach Lilienthal-Falkenberg leistet dieser Entwicklung noch Vorschub, links und rechts der Trasse entstehen immer weitere Einfamilienhäuser und sogenannte Stadtvillen. Die noch vorhandenen Hofstellen verschwinden zunehmend hinter diesen und gehen im Meer der zeitgenöss...

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